Spielberichte Vorrunde 19/20

TSV Unterpleichfeld – TSV Kleinrinderfeld 0:2 (0:0)

Main Post Jörg Rieger                                                                     27.10.19

Der TSV Unterpleichfeld musste am Sonntagnachmittag vor 150 Zuschauern die dritte Derby-Niederlage in Folge hinnehmen. In keinem dieser Spiele gelang den Blau-Weißen auch nur ein eigener Treffer. Die Kleinrinderfelder feierten wiederum den vierten Erfolg in Serie, der sie in der Landesliga auf den elften Platz klettern lässt. „Der Sieg war aufgrund der zweiten Halbzeit hochverdient“, fand Kleinrinderfelds Sportleiter Peter Engert und fügte an: „Die Platzverweis hat uns in die Karten gespielt.“ Unterpleichfelds Christoph Hiesberger hatte in der 30. Minute nach einem groben Foulspiel an Sandro Kramosch knallrot gesehen (44.) – schon zum zweiten Mal in dieser Saison.

 „Bis zum Platzverweis wir sehr gut im Spiel und gaben etwa einen Lattenschuss ab“, sagte TSV-Trainer Benjamin Freund. Doch letztlich habe man sich erneut um den Lohn der Mühen gebracht. „Wir waren fleißig, aber es hat nicht gereicht.“ Denn das Team von Tobias Jäger zeigte ebenfalls eine hohe Laufbereitschaft – und konnte so seine numerische Überlegenheit für sich nutzen. Es dauerte allerdings bis zur 72. Minute, ehe Lukas Behringer einen trockenen Distanzschuss im kurzen Eck unterbrachte. Sandro Kramosch erlöste seine Kleinrinderfelder schließlich in der Nachspielzeit mit dem 2:0.

Unterpleichfeld: Kraus – Oßwald, Göbel, Hiesberger, Exler (63. Zehner), Timo Eisenmann (80. Meyer), Ludwig, Gull, Fernando (76. Vollmuth), Dees, Dorsch. Kleinrinderfeld: Schneider – M. Kramosch, Wendel, Engert (87. Kaupa), M. Jäger, Sommer, S. Kramosch, Zipprich, Behringer (90.+1 Rothmund), Günder, de Candido (71. Hemm). Schiedsrichter: Jonathan Bähr (Friesen). Zuschauer: 150. Tore: 0:1 Behringer (72.), 0:2 S. Kramosch (90.+4). Rot: Hiesberger (30., grobes Foulspiel, Unterpleichfeld).

TSV Kleinrinderfeld – TSV Lengfeld 1:0 (1:0)                                 20.10.2019

Main Post Jörg Rieger

Fünf Spiele war Lengfelds Julian Meyer zuletzt rotgesperrt. Diesmal war er wieder frei – und kehrte mit den Lengfeldern zu dem Verein zurück, für den er in den letzten sieben Jahren 169 Partien bestritten hat. Doch der 26-jährige Abwehrspieler saß zunächst genauso auf der Bank wie Ex-Profi Alban Ramaj. Letzteren plagten muskuläre Probleme. Meyer wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt, konnte die knappe 0:1-Niederlage des TSV aber auch nicht verhindern.

Für die Kleinrinderfelder war es vor den 205 Zuschauern der dritte Sieg in Serie. Dadurch hat das Team von Tobias Jäger die Abstiegszone verlassen. "Wir haben klasse gefightet und eine hohe Laufbereitschaft an den Tag gelegt", sagte TSV-Abteilungsleiter Peter Engert. Nach einer Ecke seines später verletzt ausgewechselten Sohnes Benedikt hatte Philipp Günder bereits in der sechsten Minute den goldenen Treffer des Tages erzielt.

"Da hat die Zuordnung nicht gestimmt", mäkelte TSV-Trainer Michael Hochrein und betonte. "Das frühe Tor hat dem Gegner in die Karten gespielt. Vor allem in der letzten halben Stunde waren wir hoch überlegen. Hier wäre heute mehr drin gewesen." Viele zwingende Chancen konnten sich die Lengfelder allerdings nicht erspielen. So war es symptomatisch, dass die beste Ausgleichschance ein Freistoß war. Tim Hänling scheiterte nach ungefähr einer halben Stunde am glänzend reagierenden TSV-Schlussmann Julian Schneider.

Kleinrinderfeld: Schneider – M. Kramosch, Wendel (81. Zipprich), Engert (56. Hemm), M. Jäger, Sommer, S. Kramosch, Rentzsch, Behringer (90.+2 de Candido), Günder, Heberlein.
Lengfeld: Krämer – Top, Zuljevic (72. Hammer), Hofmann, Meinert, Endres (58. Plagens), Hänling, Heckelmann, Tkalec (58. Meyer), Renninger, Weidner.
Schiedsrichter: Dominik Noegel (Weingarts). Zuschauer: 205. Tor: 1:0 Günder (6.).

Bilder vom Spiel:

VfL Frohnlach – TSV Kleinrinderfeld 1:4 (1:1)

Jörg Rieger Main Post 13.10.19

Der TSV Kleinrinderfeld hat beim kriselnden VfL Frohnlach den zweiten Sieg hintereinander gefeiert – und damit die Gefahrenzone verlassen. Kein Wunder, dass TSV-Abteilungsleiter Peter Engert hernach auf der Heimfahrt frohlockte. "Ein Kompliment an die Mannschaft, wie sie hier aufgetreten ist. Sie hat den Kampf angenommen."

In der 39. Minuten waren die Gäste unter gütlicher Mithilfe des VfL-Torwarts in Führung gegangen, kurz darauf mussten sie allerdings den Ausgleich hinnehmen. "Ab der 40. Minute beginne ich momentan immer zu zittern, weil wir da regelmäßig Gegentore bekommen", gestand Engert. Doch diesmal blieb die kurze Schwächephase letztlich folgenlos. Joshua Heberlein und Sandro Kramosch schnürten nach einer Stunde binnen vier Minuten einen Doppelpack. Auch in Unterzahl – Magnus Renztsch hatte Gelb-Rot gesehen (61.) – stand das Team von Tobias Jäger sicher und hätte bei den vielen Kontern den Auswärtssieg sogar noch weiter in die Höhe schrauben können. Sandro Kramosch setzte in der Schlussminute mit dem 4:1 den Schlusspunkt.

Kleinrinderfeld: Schneider – Günder (77. Zipprich), Heberlein, M. Jäger, Sommer, Hemm (46. Behringer), M. Kramosch, Rentzsch, Engert (90. de Candido), Wendel, S. Kramosch.

Schiedsrichter: Michael Emmert (Flachslanden).

Zuschauer: 150.

Tore: 0:1 Eigentor (39.), 1:1 Scheler (42.), 1:2 Heberlein (57.), 1:3 S. Kramosch (61.), 1:4 S. Kramosch (90.).

Gelb-Rot: Magnus Rentzsch (61., wdh. Foulspiel, Kleinrinderfeld)

TSV Kleinrinderfeld – 1. FC Lichtenfels 1:0 (0:0)

Main Post Jörg Rieger 06.Okt. 2019

Kleinrinderfeld ist nach zuvor fünf sieglosen Spielen in Serie ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf geglückt. Das Team von Tobias Jäger schickte die zuletzt viermal in Folge erfolgreichen Lichtenfelser mit 1:0 nach Hause. Der entscheidende Treffer gelang Magnus Rentzsch eine Viertelstunde vor dem Ende. Nach einer regelrechten Eckenserie landete der Ball beim aufgerückten Manuel Jäger, der mit seinem Schuss an der FC-Abwehr scheiterte. Doch Sandro Kramosch brachte den Ball noch einmal in den Strafraum, wo Rentzsch goldrichtig stand. "Passend zum Wetter war es von uns eine kämpferische Topleistung", sagte TSV-Macher Peter Engert. Offenbar habe die interne Aussprache der Spieler am Freitag gefruchtet. Das Match war relativ ausgeglichen. Mitte der ersten Hälfte bekamen die Gäste einen Foulelfmeter zugesprochen. Der erst 19-jährige TSV-Torwart Julian Schneider parierte gegen Lichtenfels Lukasz Jankowiak. "Julian hat uns heute viel Sicherheit gegeben", lobte Engert.

Kleinrinderfeld: Schneider – M. Kramosch, Wendel, Engert, M. Jäger, S. Kramosch, Rentzsch, Behringer (75. de Candido), Günder, Hemm (65. Zipprich), Heberlein.

Schiedsrichter: Steffen Ehwald (FC Geldersheim). Zuschauer: 90.

Tor: 1:0 Rentzsch (76.). Gelb-Rot: Mahr (90., wdh. Foulspiel, FC). Bes. Vorkommnis: TSV-Torwart Julian Schneider hält einen Strafstoß (25.).

FC Geesdorf – TSV Kleinrinderfeld 2:1 (0:1)

Main Post Alexander Rausch 29. September 2019

Kleinrinderfeld weiter sieglos

Es ist zum Mäusemelken. Zum dritten Mal in Folge blieben die Kleinrinderfelder ohne Punkte, gar zum neunten Mal im Laufe der aktuellen Saison. Dabei sind erst 13 Partien gespielt. Der Weg zum Klassenerhalt scheint ein beschwerlicher zu werden, vor allem weil die Erfolgserlebnisse ausbleiben. Dabei waren die Blau-Weißen beim Tabellenzweiten in Geesdorf so nah dran und hatten bis in die Schlussphase sogar mit 1:0 geführt. „Ich hätte mir schon gewünscht, dass wir hier mindestens einen Punkt mitnehmen“, meinte TSV-Trainer Tobias Jäger, der aufgrund der misslichen Personallage trotz leichter Erkältung selbst durchspielen musste.

Lange sah es danach aus, als könnten seine Kicker dem spielstarken Emporkömmling trotzen. Zwar waren die Gastgeber den Kleinrinderfeldern spielerisch und läuferisch überlegen, aber in Sachen Kaltschnäuzigkeit hatte die erfahrene Gäste-Elf bis in die Schlussphase die Nase vorne. In der Anfangsviertelstunde hatte sich Sandro Kramosch auf links mit einer Körpertäuschung durchgesetzt und perfekt auf Levi Wendel abgelegt, der zur frühen Führung traf.

Und die sollte lange halten. Zwar erarbeiteten sich die Gastgeber beste Möglichkeiten, trafen aber nicht ins Tor. Bereits vor dem 0:1 hätten Niclas Staudt, der knapp vorbeischob (4.), oder Vincent Held, als er nach Sandro de Candidos Katrastrophen-Rückpass alleine auf Julian Schneider zueilte, treffen können – wenn nicht sogar müssen. Auch danach drängten die Hausherren auf den Ausgleich. Tief hatten sich die Blau-Weißen mittlerweile gestaffelt, um möglichst jeden Angriff parieren zu können.

Die Feidel-Elf bestimmte das Geschehen, ließ die Kleinrinderfelder hernach allerdings gewähren. Den besten Spielzug kurz vor der Pause belohnte Vincent Held beinahe. Doch Joshua Heberlein kratzte das Leder noch von der Linie. Kurz darauf landete dieses sogar noch am Pfosten. Simon Sommer hatte eine Mbala-Flanke ungewollt verlängert. Minuten nach dem Seitenwechsel wuchtete Stefan Weiglein das Spielgerät an den Querbalken. Dominik Kober jagte einen zu kurz abgewehrten Eckball kurz darauf ins nahe gelegene Maisfeld. „In einigen Situationen hatten wir schon auch Glück“, gestand der Übungsleiter. Das Kleinrinderfelder Gehäuse schien wie vernagelt und die Gäste verteidigten ihren mittlerweile äußerst schmeichelhaften Vorsprung mit Mann und Maus. Keinen Zentimeter gab die Jäger-Elf preis. Doch sie mussten ihrem Aufwand Tribut zollen. Die wenigen Kontermöglichkeiten spielten sie nicht sauber zu Ende. Levi Wendel verpasste sogar das 0:2. „Wir bekommen nur wenige Situationen, die wir aber konsequent nutzen müssen. Das ist uns einmal mehr nicht gelungen“, ärgerte sich Jäger über die vergebenen Möglichkeiten. Denn die Quittung folgte.

Nach einer Ecke, die die Blau-Weißen einmal mehr nicht klären konnten, stand Niclas Staudt goldrichtig und hämmerte das Leder mit Anbruch der Schlussviertelstunde in die Maschen. Geesdorfs Moral wurde belohnt und die Heimelf drehte die Partie wenig später. Stefan Weiglein schickte Niclas Staudt, der Vincent Held mustergültig bediente. Und diesmal passte der Ball – genau neben den Pfosten. „Uns fehlt es momentan leider an der nötigen Sicherheit, am Glauben und am Willen“, meinte der Übungsleiter und ging enttäuscht von Dannen.

Die Statistik des Spiels 

Geesdorf: Holzmann – Konrad (66. Jannik Feidel), Kober (82. Fuss), Mbala, Fischer (46. Stefan Weiglein), Fabio Feidel, Simon Weiglein, Reuß, Lehrmann, Staudt, Held.

 

Kleinrinderfeld: Schneider – Marco Kramosch, Manuel Jäger, Sommer, Tobias Jäger, Pfeuffer, Heberlein, Wendel, Engert (46. Behringer), De Candido (83. Zipprich), Sandro Kramosch. ).

Zuschauer: 155.

Gelb-Rote Karte: Wendel (88.)

Tore: 0:1 Levi Wendel (12.), 1:1 Niclas Staudt (77.), 2:1 Vincent Held (85.).

TSV Kleinrinderfeld – FT Schweinfurt 0:2 (0:2)

Jörg Rieger 22. September 2019

Peter Engert redete nach der 0:2-Heimpleite gegen die Freien Turner nicht lange um den heißen Brei herum. "Jetzt beginnt für uns der Abstiegskampf pur", konstatierte der TSV-Abteilungsleiter, der erneut mit dem Auftreten seiner Kleinrinderfelder haderte. "Wir müssen wieder über den Kampf ins Spiel finden. Ansonsten sehe ich in nächster Zeit nichts Positives." Zuvor hatten Engert und die anderen 99 Zuschauer mitansehen müssen, wie die Hausherren trotz eigenem Anstoß nach wenigen Sekunden in Rückstand gerieten. FTS-Stürmer Dominik Popp sprintete in einen missglückten Rückpass und erzielte so diesen frühen Treffer. Mitte der ersten Halbzeit konnte Sandro Kramosch nach Aussage Engerts nur mit einer Notbremse gestoppt werden, doch der Schiedsrichter ließ die Rote Karte stecken. Und dann kassierte Kleinrinderfeld kurz vor der Pause auch noch das 0:2. Im zweiten Abschnitt war beim Team von Tobias Jäger zwar ein Aufbäumen erkennbar. "Insgesamt war das aber zu wenig kontrolliert", fand Engert.

Kleinrinderfeld: Schneider –, M. Kramosch, Wendel, Engert, M. Jäger, Sommer, S. Kramosch, Zipprich (72. Zipprich), Rentzsch (62. Hemm), Günder, Pfeuffer.

Schiedsrichter: Fabian Gratzke (TSV Neukenroth). Zuschauer: 100. Tore: 0:1 Popp (1.), 0:2 Tyrell Walton (44.). Gelb-Rot: Aydin (82., wdh. Foulspiel, FT Schweinfurt).

Bilder vom Spiel:

FC Fuchsstadt - TSV Kleinrinderfeld 4:2 (2:0).

Tore: 1:0 Philipp Pfeuffer (40.), 2:0 Simon Bolz (45.), 2:1, 2:2 Marco Kramosch (46., 52.), 3:2, 4:2 Dominik Halbig (54., 56.). Gegen Kleinrinderfeld konnte Fuchsstadt wieder auf seinen Dauerläufer Johannes Feser im Sturm setzen. Den Ausschlag für den 4:2-Sieg gab ein anderer.

"Das war ein harter Kampf auf Augenhöhe", bilanzierte FC-Coach Martin Halbig erleichtert. Dass der hochgewachsene Feser zurückgekehrt war, merkte man dem Spiel der Füchse an. Die langen Schläge des bulligen Innenverteidigers Tobias Bartel und dessen Bruders Sebastian fanden früh seine Stirn.

 In der Fuschter Defensive war es um die Lufthoheit zunächst nicht gut bestellt. Die Gäste hatten bei halbhohen Freistößen und Flanken Vorteile passable Kopfballchancen.

Fulminanter Kopfball

In Führung gingen allerdings die Kohlenbergler durch einen fulminanten Kopfball von Philipp Pfeuffer, der eine weite Eckballflanke von der rechten Außenbahn voll mit der Stirn erwischte und unhaltbar einnetzte. Etwas schmeichelhaft war der Coup des Kopfballungeheuers Pfeuffer, denn die Gäste hatten im ersten Durchgang ihre wenigen Gelegenheiten leichtfertig ausgelassen. Unruheherd Magnus Rentzsch, der in der Fuschter Box seine Widersacher immer wieder narrte, hatten die Fuchsstädter bisweilen nicht im Griff.

Und doch lag das 2:0 sofort in der Luft, als Dominik Halbig seinen Verfolgern entwischte, alleine auf des Gegners Tor zulief und die Kugel mit dem Außenrist elegant nur wenige Zentimeter vorbeischlenzte. Besser machte es Simon Bolz, der einen Querpass von "Jogo" Feser ahnte und aus kurzer Distanz eiskalt vollstreckte. Das kongeniale Zusammenspiel des raumgreifenden "Jogo" Feser mit dem technisch beschlagenen Angreifer Dominik Halbig ließ bis zur Pause aber auf sich warten.

Der Start des zweiten Durchgangs misslang den Platzherren. Als Tayrell Kruppa aus dem eigenen Kasten stürmte, um auf der rechten Abwehrseite den lodernden Brand zu löschen, schlug der Rettungsversuch völlig fehl. So schalteten die Gäste blitzschnell und Marco Kramosch lupfte den Ball über den kurzzeitig orientierungslosen FC-Keeper hinweg in die Maschen des verwaisten Kastens.

Das Unheil nahm seinen Lauf, denn die TSVler drängten auf den Ausgleich. Marco Kramosch zog auf der Fuschter Strafraumgrenze aus vollem Lauf ab und erwischte Kruppa auf dem falschen Fuß. Der FC-Keeper erreichte das Leder zwar mit den Fingerspitzen, konnte es aber nicht über die Querlatte lenken.

 "Bei beiden Gegentreffern sieht unser Keeper nicht gut aus. Aber das weiß er selber am besten", machte Coach Halbig keinen Hehl aus der Unnötigkeit der gegnerischen Tore.

Zwei geniale Momente von Dominik Halbig binnen 120 Sekunden reichten den Füchsen, um die Partie sofort zu drehen. Zunächst hatte Steffen Schmidt den Ball erobert und mit toller Übersicht für den FC-Goalgetter aufgelegt. Dann war "Jogo" Feser routiniert und uneigennützig genug, um das Leder für den besser postierten Halbig zu servieren. Der ging beide Male auf Nummer sicher und lief mit Ball am Fuße fast bis zur Grundlinie durch. Angesichts der aufkommenden Hektik ein doppeltes Husarenstück, das die Klasse des FC-Stürmers eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Halbig hätte einen lupenreinen Hattrick machen können, setzte aber den Ball freistehend flach an den Innenpfosten des Gäste-Tores (75.). Das hätte die Entscheidung sein müssen. So aber wurde die hart umkämpfte Endphase ziemlich ruppig und zudem extrem emotionsgeladen.

Mit gelben Karten versuchte Schiedsrichter Daniel Reich die Brisanz aus dem Match zu nehmen. Das hatte nur sehr dürftigen Erfolg. Der Kohlenberg war endlich wieder so richtig "on Fire". "Wenn wir das fünfte Tor machen, dann haben wir am Schluss mehr Ruhe im Spiel. So aber blieb es ein offener Schlagabtausch", so der FC-Trainer.

"Die besseren Chancen hatten eindeutig wir. Daher geht der Sieg voll in Ordnung. Wir haben hinten nicht viel zugelassen. Dass nach der Pause in zehn Minuten gleich vier Tore fallen, hat für viel Aufregung gesorgt. Aber im entscheidenden Moment waren wir wieder zur Stelle

Main Post Sebastian Schmitt

TSV Kleinrinderfeld – SV Vatan Spor Aschaffenburg 1:1 (1:1)

Jörg Rieger 08. September 2019

 Der TSV Kleinrinderfeld hat die fünf Spiele andauernde Siegesserie des Spitzenreiters gestoppt und ihm immerhin ein 1:1 abgerungen. "Unser gesamtes Auftreten war heute sehr positiv. Wir wussten, dass wir gegen den Tabellenführer noch mehr machen müssen, um erfolgreich zu sein", stellte TSV-Trainer Tobias Jäger fest. Die Gäste waren überwiegend durch ihre Standardsituationen erfolgreich gewesen. Auch Kleinrinderfeld kam zu seinen Chancen.

Durch ein blödes Gegentor gerieten die Hausherren in Rückstand. Nach einem Rettungsversuch von Marco Kramosch landete der Ball an der Schulter von Gäste-Stürmer Ünal Noyan, von wo aus er ins Gehäuse kullerte (31.). Doch die Kleinrinderfelder starteten vom Anpfiff weg einen Gegenangriff über die rechte Seite. Benedikt Engert legte von dort auf Magnus Rentzsch, der zum 1:1 vollstreckte. "Die schnelle Reaktion war ganz wichtig", fand Jäger. In der Folge passierte aus dem Spiel heraus nicht mehr viel. Gegen Ende wurde es hektisch und zerfahren. Zwei Aschaffenburger mussten vorzeitig zum Duschen. "Natürlich hofft man dann auf ein glückliches Händchen, das den Sieg bedeutet", gestand Jäger: "Doch auch der Punktgewinn sollte uns Auftrieb für die nächsten Wochen geben."

Die Statistik des Spiels

Kleinrinderfeld: Schneider –, M. Kramosch, Engert, Kaupa (46. Zipprich), Sommer, S. Kramosch, Rentzsch (65. de Candido), Behringer (86. Hemm), Günder, Pfeuffer, Heberlein.

Schiedsrichter: Christian Tauscher (VfR Burggrumbach).

Zuschauer: 135. Tore: 0:1 Ünal Noyan (31.), 1:1 Rentzsch (32.).

Gelb-Rot: Yahia Rachid (74., Meckern+Foulspiel), Alexander Marcus (89., Foulspiel+Meckern, beide Aschaffenburg).

SV Alemannia Haibach – TSV Kleinrinderfeld 4:1 (2:1)

Main Post Jörg Rieger 01.09.2019

Kleinrinderfeld unterlag am neunten Spieltag bereits zum vierten Mal mit 1:4. Trotzdem war TSV-Abteilungsleiter Peter Engert mit der ersten Hälfte zufrieden. „Da waren wir sehr gut dabei. Von Haibach hat man vor der Pause nicht viel gesehen.“ Für den urlaubenden Tobias Jäger stand diesmal der sonst spielende Co-Trainer Bastian Götzfried an der Seitenlinie. Durch einen groben Abwehrschnitzer waren die Gäste in Rückstand geraten (18.). Marco Kramosch glich per Foulelfmeter nach einer guten halben Stunde aus. Doch kurz vor dem Pausenpfiff gingen die Haibacher erneut in Front. Zwischen der 68. und 77. Minute wurde es für die Kleinrinderfeld dann so richtig bitter. Zum einen traf TSV-Toptorjäger Christian Breunig mit einem Doppelpack. Zum anderen bekam Levi Wendel nach einem groben Foulspiel die Rote Karte gezeigt.

Kleinrinderfeld: Schneider –, M. Kramosch, Wendel, Engert, M. Jäger, Sommer, S. Kramosch, Rentzsch, Behringer, di Candido, Heberlein (68. Kaupa).

Schiedsrichter: Stephan Czepluch (SV Hallstadt). Zuschauer: 184. Tore: 1:0 Gerhart (18.), 1:1 M. Kramosch (32., Foulelfmeter), 2:1 Gerhart (44.), 3:1, 4:1 Breunig (68., 77.). Rot: Wendel (76., grobes Foulspiel, Kleinrinderfeld).

TSV Kleinrinderfeld – FC Coburg 3:1 (1:0)

Main Post Jörg Rieger 25.08.19

Der TSV Kleinrinderfeld ist zurück in der Spur. Beim 3:1-Heimerfolg über die Coburger profitierte das Team von Tobias Jäger von einem frühen Eigentor. Sandro Kramosch wäre nach dem Zuspiel von Levi Wendel allerdings auch einschussbereit gewesen. Nach 20 starken Minuten kam die Verunsicherung bei den Gastgebern zurück. Die Vestestädter glichen in der 55. Minute nicht unverdient aus. „Doch gegen Ende haben wir wieder richtig Dampf gemacht“, zeigte sich TSV-Abteilungsleiter Peter Engert zufrieden. Er hob vor allem den lange verletzten Innenverteidiger Philipp Günder hervor. Dieser habe kurz vor dem 2:1 einen Konter der Gäste in höchster Not gestoppt. Der eingewechselte Lukas Behringer und Sandro Kramosch machten den Heimerfolg in der Schlussphase perfekt – und ließen dadurch die Einstandsfeier der Neuzugänge sehr kurzweilig werden.

Kleinrinderfeld: Schneider – Götzfried, M. Kramosch, Wendel (65. Behringer), Engert, M. Jäger (82. Kaupa), Bilgin, Sommer, S. Kramosch, Günder, Pfeuffer (70. Zipprich).

Schiedsrichter: Stühler (Oesdorf).

Zuschauer: 75.

Tore: 1:0 Teuchert (1., Eigentor), 1:1 Schad (55.), 2:1 Behringer (85.), 3:1 S. Kramosch (90.+1).

Bilder vom Spiel:

SV Memmelsdorf – TSV Kleinrinderfeld 4:1 (2:0)

Main Post: Jörg Rieger 18.08.19

Die Woche ist für den TSV Kleinrinderfeld mit dem 1:4 in Memmelsdorf rabenschwarz zu Ende gegangen. Die Bilanz: drei Spiele, null Punkte, neun Gegentreffer, Abstiegszone. Kein Wunder, dass TSV-Abteilungsleiter Peter Engert hernach bedient war: „Wir machen einfach zu viele Fehler und sind körperlich nicht präsent. Jeder sucht zudem die Schuld beim anderen.“ Das sei enttäuschend. „Da müssen wir drüber nachdenken“, forderte Engert noch unter dem Eindruck der Niederlage. Jetzt seien der Trainer, vor allem aber die Spieler gefragt. In Oberfranken waren die Gäste bereits in der achten Minute durch einen Strafstoß in Rückstand geraten. Kurz vor und kurz nach der Pause kassierte das Team von Tobias Jäger jeweils ein weiteres Gegentor. Der Anschlusstreffer kam viel zu spät. „Wir sind zwar auch in die letzte Saison schwach gestartet. Da waren wir aber personell nicht so gut besetzt wie derzeit“, gab Engert zu bedenken.

Kleinrinderfeld: Schneider – M. Kramosch, Wendel (59. Bilgin), Engert, M. Jäger, Sommer (68. Zipprich), S. Kramosch, Rentzsch, Behringer, Pfeuffer, Heberlein (41. Götzfried).

Schiedsrichterin: Bloß (Neunstetten). Zuschauer: 100. Tore: 1:0 Krüger (8., Foulelfmeter), 2:0 Wernsdorfer (42.), 3:0 Sowinski (49.), 4:0 Sperlein (80.), 4:1 Engert (87.).

DJK Schwebenried/Schwemmelsbach – TSV Kleinrinderfeld 1:0 (1:0)

Main Post Volker Hensel 15. August 2019

„Es war wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich DJK-Trainer Dominik Schönhöfer. „Wenn man sieht, wie viele da noch verletzt draußen stehen und wie wir jedes Spiel umstellen müssen, das ist ganz toll, was die Jungs da Woche für Woche leisten.“ Das 1:0 gegen den TSV Kleinrinderfeld war zwar insgesamt eher unspekatulär, aber wer fragt da schon danach? Schließlich war es der dritte Sieg in Folge, die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach schob sich fast heimlich still und leise auf den vierten Tabellenrang vor und ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde. „Wir haben nicht genug Aufwand getrieben und die Punkte vielleicht nicht genug gewollt“, war auf der Gegenseite TSV-Coach Tobias Jäger etwas enttäuscht von seinem Team.

„Wir sind schwer ins Spiel rein gekommen“, so Jäger, „nach dem 1:4 zuletzt hätte ich mir eine ganz andere Körpersprache gewünscht.“ So aber dominierten die Schwebenrieder im Schwemmelsbacher Wiesengrundstadion ganz klar die ersten 45 Minuten. „Eine sehr gute erste Halbzeit von uns“, hatte Schönhöfer gesehen. Wenn auch nicht ein Feuerwerk an Möglichkeiten. Dafür aber die spielentscheidende Szene: Julian Hart hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, den Ball an den Fünf-Meter-Raum gespielt, so dass Tino Kummer nur noch reingrätschen brauchte, um das Leder über die Linie zu befördern (28.). „Wir haben zu viele Fehler gemacht“, war Jäger gar nicht erfreut, „beim 1:0 setzt sich der Spieler gegen fünf Mann durch und kann der Ball noch zum Mitspieler lupfen, so was darf nicht passieren.“

Überhaupt Thomas Kummer: Der ehemalige Gochsheimer durfte heute offensiver auf der Außenposition ran, dort scheint er sich wohler zu fühlen, als in der Viererkette. Enorm fleißig wirbelte Kummer über das Spielfeld, der Treffer war Belohung für eine courgierte Leistung. Besonders loben wollte ihn Schönhöfer – wie üblich – zumindest öffentlich nicht. „Alle Neuzugänge haben sich prima eingefunden, sind gute Fußballer, menschlich top und bei jedem Training und jedem Spiel da, selbst die Verletzten.“

So überstanden die Schwebenrieder auch die Drangphase des TSV nach dem Wechsel. Kleinrinderfeld investierte da erheblich mehr. „Auf diese Halbzeit lässt sich aufbauen“, fand Jäger. So richtig brenzlig wurde es allerdings selten. Ein paar Standards, die am Tor vorbeigingen, dann nach einer Freistoß-Flanke von Benedikt Engert ein Flugkopfball von Simon Sommer, der hauchünn vorbeizischte (81.). Zudem reklamierten die Kleinrinderfelder kurz vor Schluss ein Handspiel im Strafraum, der Pfiff blieb aber aus. Die DJK versäumte es dagegen den Sack zuzumachen. Viele Konter versandeten. „Dabei haben wir lange Bälle geübt“, so Schönhöfer. In der 79. Minute hätten die Schwebenrieder die Partie entscheiden müssen, doch Kevin Markert traf bei seinem Alleingang die Latte, Kummer setzte den Nachschuss über das Tor.

Schwebenried: Herold - Zöller, Jazev, Wehner, Stürmer - Kummer (84. Bayer, Behr, Reck (78. Paul), Lichtlein - Kühlinger, Hart (60. Markert).

Kleinrinderfeld: Schneider - M.Kramosch (64. Pfeuffer), Sommer, Heberlein, M. Jäger - Engert, Rentzsch (Götzfried 78.), de Candido, Wendel - Behringer (46. Zipprich), S.Kramosch.

Schiedsrichter: Marcel Schiller (Cortendorf). Zuschauer: 250. Tor: Tino Kummer (28.).

TSV Kleinrinderfeld – SV Friesen 1:4 (1:2)

Alexander Rausch 11. August 2019

Deutlich unter die Räder kamen die Kleinrinderfelder im Heimspiel gegen Friesen. Dabei hatte es vor allem in der Anfangsphase danach überhaupt nicht ausgesehen. Denn die Hausherren fanden besser in die Partie und gingen durch Sandro Kramosch, der nach einer Ecke goldrichtig stand, in Führung. Die Blau-Weißen hatten die Partie im Griff, kamen dann aber unerwartet aus dem Tritt. Bei Rico Nassels Lattentreffer hatte die Jäger-Elf noch Glück. Wenig später traf Nassel aber dann doch für die immer besser werdenden Friesener. In einer mittlerweile ausgeglichenen Partie versetzten die Gäste den Kleinrinderfeldern quasi mit dem Pausenpfiff den nächsten Nackenschlag, als Hannes Nützel das Spiel endgültig drehte. Davon erholten sich die Gastgeber nach dem Seitenwechsel nicht mehr, zumal die Elf von Armin Eck kurz nach der Pause per Doppelschlag für die Vorentscheidung sorgte. „Es ist enttäuschend, dass wir nicht an die tolle Partie in Euerbach anknüpfen konnten und uns von den bissigen Friesenern den Schneid haben abkaufen lassen. Wir haben schlicht zu körperlos gespielt“, fand Tobias Jäger ernüchtert, dessen Team eine Antwort auf die jüngste 1:4-Heimniederlage gegen Rimpar schuldig blieb.

Die Statistik des Spiels

Kleinrinderfeld: Schneider – Götzfried, M. Kramosch, Wendel (73. Behringer), Engert, Jäger, Bilgin, Sommer, S.Kramosch, Rentzsch (72. Günder), Heberlein (62. Zipprich). Schiedsrichter: Marx (Großwallstadt). Zuschauer: 100.

Rot: Günder (83., Kleinrinderfeld).

Tore: 1:0 S. Kramosch (5.), 1:1 Nassel (24.), 1:2 Nützel (45.), 1:3 Kunz (50.), 1:4 Nassel (54.).

Bilder vom Spiel:

SV Euerbach/Kützberg – TSV Kleinrinderfeld 0:2 (0:1)

Quelle: Main Post Alexander Rausch 04.08.19

Unbeeindruckt von der Tatsache, dass die Hausherren aufgrund des Trainerwechsels mit neuem Elan in die Partie gingen, begannen die Kleinrinderfelder forsch. Bereits Levi Wendel hatte zweimal den Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber an SV-Schlussmann Irnes Husic. Erst Sinan Bilgin belohnte die starken Gäste, die kurz darauf beinahe den Ausgleich kassierten. Doch Andrei-Vertreter Julian Schneider hielt glänzend gegen Yasir Aldijawi. Kurz darauf knallte Marco Kramosch das Leder an den Querbalken. „Eigentlich hätten wir deutlicher führen müssen“, erkannte auch TSV-Coach Tobias Jäger. Und die Seinen erhörten ihren Übungsleiter kurz nach der Pause. Husic kam im Strafraum gegen Sandro Kramosch zu spät. Sein Bruder Marco verwandelte sicher. Die Gastgeber wehrten sich in der Folge nach Kräften, versuchten über lange Bälle zum Erfolg zu kommen. Doch Kleinrinderfeld hielt dem Druck stand und hätte seinerseits bei einigen Kontergelegenheiten den Sack frühzeitig zu machen können. „Da fehlte es an der letzten Konsequenz. Aber wir sind natürlich froh, zu Null gewonnen zu haben“, freute sich Jäger über den zweiten Saisonsieg.

Kleinrinderfeld: Schneider – Götzfried, M. Kramosch (75. Zipprich), Wendel (66. Behringer), Engert (84. Kaupa), Jäger, Bilgin, S. Kramosch, Rentzsch, Pfeuffer, Heberlein.

Schiedsrichter: Frank (Uttenreuth).

Zuschauer: 100.

Tore: 0:1 Bilgin (21.), 0:2 M. Kramosch (51., Foulelfmeter).

TSV Kleinrinderfeld  gegen ASV Rimpar 1:4                                  28.07.2019

Von Tim Schäflein Main Post Würzburg

Der ASV Rimpar hat im vierten Saisonspiel in der Fußball-Landesliga den ersten Sieg eingefahren. Die Elf von Trainer Harald Funsch schlug Kleinrinderfeld auswärts mit 4:1 und verließ die Abstiegsränge. Funsch sprach von einem verdienten Sieg, man habe die guten Leistungen aus den letzten Spielen bestätigt, in denen noch das nötige Glück gefehlt habe. Der 55-Jährige nach dem Spiel: "Heute hier zu bestehen, war sicherlich nicht einfach, aber wir haben es das ganze Spiel über sehr diszipliniert gemacht, obwohl es insgesamt schwer war, die Ruhe zu bewahren."

Rimpar glänzt durch konsequente Chancenverwertung

Seine Mannschaft war aufgeweckter als der Gastgeber in das Spiel gestartet und konnte in der elften Spielminute durch die erste nennenswerte Torchance in Führung gehen. Ein Flachschuss von Marvin Ott, welcher knapp neben den Pfosten ging, wurde vom hereingrätschenden Jan Reich verwertet.

Kleinrinderfeld antwortete nur kurze Zeit später durch Torjäger Sandro Kramosch, dessen Kopfball aber nur den Torpfosten traf. Statt des Ausgleichs waren es dann die Rimparer, die im zunehmend härter werdenden Spiel die Oberhand behielten und in der 24. Minute mit ihrer zweiten Chance das zweite Tor erzielten. Hendrik Fragmeier verlängerte eine von der linken Seite hereingebrachte Ecke und erhöhte auf 2:0.

 In der Folge wurde das Spiel noch einmal ruppiger, nach einer halben Stunde entschied der Unparteiische Markus Hertlein zurecht auf Strafstoß - ein Rimparer Verteidiger hatte Sandro Kramosch, beim Versuch den Ball zu klären, am Kopf getroffen. Der Gefoulte trat selbst an, konnte den Elfmeter aber nicht verwerten, denn Rimpars Torwart Robin Michel parierte stark. Erst in der 45. Minute war es dann soweit, und Sandro Kramosch konnte den Anschlusstreffer bejubeln. Nachdem Benedikt Engert den Ball vor dem Tor quergelgt hatte, musste der TSV-Stürmer nur noch einschieben.

Zwei Platzverweise innerhalb zweier Minuten

Die zweite Halbzeit begann genauso umkämpft, wie die erste geendet hatte, doch der TSV Kleinrinderfeld, der nun mehr Spielanteile hatte, verpasste es, den Ausgleich zu erzielen. Unter anderem scheiterte Lukas Behringer aus aussichtsreicher Position an der Latte.

Rimpar hingegen blieb vor dem Tor eiskalt und effektiv - in der 71.Spielminute war es Neuzugang Elias Harant, der eine Kontersituation gegen aufgerückte Kleinrinderfelder nutzte und auf 3:1 erhöhte. Daraufhin begannen turbulente Minuten, in denen erst Marco Kramosch nach einer umstrittenen Entscheidung mit Gelb-Rot vom Platz flog, und nur zwei Minuten später auch Torwart Cosmin Andrei mit einer Roten Karte den Platz verlassen musste. Den fälligen Elfmeter zum 4:1-Endstand verwandelte Verteidiger Alexander McBridge gegen Kleinrinderfelds Lukas Behringer, der sich das Torwarttrikot überstreifte, da die Blau-Weißen bereits dreimal gewechselt hatten.

Die Statistik des Spiels

Kleinrinderfeld: Andrei - Wendel, Jäger, Heberlein, Zipprich (78. Pfeuffer) - Rentzsch (79. de Candido), Bilgin - Kaupa (46. M.Kramosch), Behringer, Engert - S.Kramosch.

Rimpar: Michel - McBridge, Moskwiak, Eck, Brahimi - Harant, Albert, Fragmeier, Reich (87. Clemens), Ott (76. Böhm) - Winkler (58. Magel).

Schiedsrichter: Markus Hertlein (Dinkelsbühl). Zuschauer: 200. Tore: 0:1 Jan Reich (11.), 0:2 Hendrik Fragmeier (24.), 1:2 Sandro Kramosch (45.), 1:3 Elias Harant (71.), 1:4 Alexander McBridge (81., Foulelfmeter). Gelb-Rot: M. Kramosch (78.). Rot: Cosmin (80.)

Bilder vom Spiel:

TSV Kleinrinderfeld – TuS Röllbach 3:1 (1:1)

Main Post Jörg Rieger 17.07.19

Kurioser Sieg für Kleinrinderfeld: Der TSV gewann sein erstes Heimspiel dank dreier Strafstöße. Alle wurden sie von Sandro Kramosch verwandelt, der kurz vor Schluss als gefeierter Held vom Platz durfte. Das Team von Tobias Jäger hatte sich unbeeindruckt von der Auftakt-Niederlage in Höchberg gezeigt – und war von Anfang an spielbestimmend. Nach einer Viertelstunde schlug Kramosch zum ersten Mal vom ominösen Punkt zu. Die Röllbacher schlugen durch ihren Stürmer Alexander Grimm zurück – 1:1 (28.). Mitte der zweiten Hälfte entschied Referee Alexander Arnold noch zweimal auf Foulelfmeter. Alle drei Strafstöße seien klar gewesen, fand TSV-Abteilungsleiter Peter Engert: „Beim dritten hatten die Röllbacher sogar noch Glück, weil der Verteidiger letzter Mann war.“ Sei?s drum: Die Hausherren konnten auch so entspannt in eine elftägige Pause gehen. Denn das ursprünglich für Sonntag angesetzte Heimspiel gegen die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach ist auf den 15. August verlegt worden, weil Trainer-Bruder Manuel Jäger am Samstag kirchlich heiratet.

Kleinrinderfeld: Andrei – Engert, M. Jäger, Kaupa (67. de Candido), Bilgin, S. Kramosch (88. Rothmund), Zipprich, M. Rentzsch, Behringer (90.+1 Götzfried), Pfeuffer, Heberlein. Schiedsrichter: Arnold (Waldberg). Zuschauer: 105. Tore: 1:0 S. Kramosch (20., Foulelfmeter), 1:1 Grimm (28.), 2:1, 3:1 S. Kramosch (68., FE, 76., FE).

TG Höchberg abgeklärt zum Auftaktsieg

von Alexander Rausch Main Post 12.07.19

Start nach Maß für die TG Höchberg: Die von vielen als Mitfavorit auf den Aufstieg gehandelten Kracken wurden der ihr zugetrauten Rolle im Eröffnungsspiel der Landesliga gerecht. Souverän besiegten sie den Lokalrivalen aus Kleinrinderfeld mit 2:0 (2:0). Die Gäste waren zwar stets bemüht, konnten der über weite Strecken dominanten Kaiser-Elf aber nur selten gefährlich werden. 

Den besseren Beginn erwischten zunächst aber die Mannen von Tobias Jäger, der mit Raul Kaupa, Sinan Bilgin und Oliver Pfeuffer drei Neue ins Rennen schickte und mit Sandro Zipprich einen Spieler, der im vergangenen Jahr noch in der Reserve gekickt hattee. Levi Wendel köpfte Manuel Jägers Flanke früh drüber. Mit Leidenschaft und Herzblut gingen die Gäste zu Werke, selbst wenn noch nicht alles funktionierte. „Sie waren in der Anfangsphase sehr gut im Spiel und haben uns das Leben schwer gemacht“, erkannte auch Thomas Kaiser. Doch die Seinen überstanden diese Phase und setzten selbst Akzente. David Bröers Schuss landete sicher in den Fängen Cosmin Andreis, der wenig später aber zum ersten Mal geschlagen war. Erst wurde Ferdinand Hansel Schuss noch geblockt, ehe der Angreifer nach Ramon Schmitts Ecke, die der TSV nicht zu klären vermochte, goldrichtig stand und einköpfte.

TG kontrolliert die Partie

„Das ist schon bitter, dass wir das 0:1 wieder nach einer Standardsituation bekommen und nicht aus der Vorsaison gelernt haben“, ärgerte sich Kleinrinderfelds Tobias Jäger, dessen Mannschaft in der Folge den Faden verlor. Die Hausherren wurden hingegen immer dominanter und bekamen die Partie nach und nach unter Kontrolle. Alexander Priesnitz hatte nach einer halben Stunde sogar das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber am starken Cosmin Andrei, der auch Alex Beier direkte Ecke zu klären wusste.

Wenig kam mehr vom TSV, der zwar bemüht war, aber gegen die massive TGH-Defensive selten ein Mittel fand. Dennoch schienen die Gäste mit dem knappen Rückstand in die Pause gehen zu können, da zeigte Schiedsrichter Manuel Steigerwald zur Überraschung vieler Zuschauer auf den Elfmeterpunkt. Auch die beiden Übungsleiter hatten die Szene nicht richtig gesehen, als Oliver Pfeuffer Ferdinand Hansel zu heftig attackiert hatte und der Unparteiische auf den Punkt zeigte. Ramon Schmitt war es egal, er verwandelte trocken. „Die Situation war sehr unübersichtlich. Es wurde sehr viel geklammert. Aus meiner Sicht kann man ihn geben, muss aber nicht“, kommentierte TG-Kapitän Julian Hippacher die Entscheidung des Referees.

Mit dem beruhigenden Vorsprung im Rücken agierten die Hausherren auch nach dem Seitenwechsel sehr abgeklärt. Die Kleinrinderfelder mühten sich zwar, wirklich gefährlich wurden sie im zweiten Durchgang aber nicht mehr. Vielmehr musste die Elf von Tobias Jäger aufpassen, nicht noch deutlicher zu verlieren. Denn sowohl Alexander Priesnitz, dessen Freistoß knapp über den Kasten strich, als auch der alleine auf Cosmin Andrei zueilende David Bröer verpassten die vorzeitige Entscheidung. „Wenn wir das dritte Tor machen, ist der Deckel drauf“, merkte auch Thomas Kaiser an. Zufrieden zeigte sich der Übungsleiter dennoch über den Auftritt der Seinen gegen einen aus seiner Sicht leidenschaftlich agierenden, guten Gegner. Dem wollte Jäger nicht ganz beipflichten: „Uns hat es an Einsatz und Ideen gefehlt. Nach einer guten Anfangsphase haben wir unser Spiel nicht durchdrücken können. Das ist schon enttäuschend.“

Die Statistik des Spiels

Fußball: Landesliga Nordwest TG Höchberg – TSV Kleinrinderfeld 2:0 (2:0) Höchberg: Weihs – Bröer, Hippacher, Beier, Riebe (58. Bretorius) – Unger, Schug – Priesnitz, Riedner (71. Bolg), Schmitt (81. Burkard) – Hansel. Kleinrinderfeld: Andrei – Jäger, Götzfried, Pfeuffer, Heberlein – Zipprich, Bilgin, Rentzsch (77. Szabo), Engert – Kaupa (83. Rothmund), Wendel (67. De Candido). Schiedsrichter: Steigerwald (Gräfendorf). Zuschauer: 220. Tore: 1:0 Ferdinand Hansel (16.), 2:0 Ramon Schmitt (44., Foulelfmeter).

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Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 

Förderkennzeichen: 67K19834

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