Landesliga Nordwest
Würzburger FV II – TSV Kleinrinderfeld 1:4 (1:1) 25.05.14
4:1 beim Würzburger FV II zum Saisonabschluss
„Der Gästesieg war verdient, aber um ein Tor zu hoch“, sagte WFV-Trainer Jürgen Dölling. Während es bei seinen Schützlingen nach der vorzeitigen Rettung nur noch darum ging „sich ordentlich zu verabschieden“, wollte die Mannschaft von Trainer Harald Funsch Wiedergutmachung für die 0:8-Klatsche gegen Bad Neustadt betreiben. So entwickelte sich eine muntere Partie, in der die Zellerauer nach gutem Auftakt verdientermaßen in Führung gingen. Nach dem schnellen Ausgleich zogen die Gäste nach der Pause davon, was daran lag, dass sie im Gegensatz zu den Hausherren die vorhandenen Möglichkeiten eiskalt nutzten.
Würzburg: Kühling – Lechner, Jazev, Drösler, Lochner (85. Dölling) – Fuß, Grebe, Mabikounou, Droszcz – Böhm (72. Vrdoljak), Weidl. Kleinrinderfeld: Reidelbach – Pfeffer, Götzfried, K. Engert, Leonhart – Haag, Sommer, Hodek (70. S. Michel), B. Engert – Meyer (30. Dambach), Rausch (75. Cooper). Tore: 1:0 Droszcz (22.), 1:1 Haag (26.), 1:2, 1:3 Sommer (56., 67.), 1:4 Götzfried (70.). Schiedsrichter: Görtler (Oberhaid). Zuschauer: 120.
Quelle: Main Post
Fußball: Landesliga Nordwest 18.05.14
Debakel für Kleinrinderfeld
TSV Kleinrinderfeld – TSV Neustadt/Aisch 0:8 (0:5)
Mit einer 0:8-Klatsche gegen den TSV Neustadt/Aisch hat sich der TSV Kleinrinderfeld von seinem Publikum verabschiedet. Dennoch wird die Mannschaft von Trainer Harald Funsch die Landesligasaison auf einem einstelligen Tabellenplatz beenden. „Natürlich hat uns das Ergebnis alle geärgert, aber ich möchte jetzt auch nicht den Stab über der Mannschaft brechen. Es zählt der Gesamteindruck und trotz aller Widrigkeiten haben wir uns früh den Klassenerhalt gesichert“, wollte Funsch die Klatsche nicht überbewerten. Bereits nach gut einer halben Stunde lag seine konsternierte Mannschaft gegen effektive und zielstrebige Gäste mit 0:5 im Rückstand. Zuvor hatte Funsch das Trainingspensum ob der kurzen Sommerpause deutlich zurückgeschraubt. „Nur mit Spaß geht es eben nicht. Die Spieler waren geistig schon in der Sommerpause und konnten den Hebel nicht umlegen“, so Funsch. Etwas getrübt wurde so auch der Abschied von Pascal Rausch und Timo Rappl. „Das Spiel wird mich nicht lange beschäftigen. Es geht jetzt darum, die Zukunft zu gestalten“, blickt Funsch voraus.
Kleinrinderfeld: Fuchs – Jäger, Hodek (46. Rausch), Pfeffer (46. Rappl), Engert – Mayer, Götzfried, Leonhart, Sommer, Michel – Haag. Tore: 0:1, 0:4, 0:5 Döllinger (2., 27., 33.), 0:2, 0:6, 0:8 Scheuenstuhl (16., 59., 77.), 0:3 Stark (21.), 0:7 Rudin (71.). Schiedsrichter: Peplinski (Nürnberg). Zuschauer: 150.
Quelle: Main Post
Landesliga Nordwest 12.05.14
TSV Kleinrinderfeld stürzt den Tabellenführer
SpVgg Ansbach – TSV Kleinrinderfeld 1:1 (0:1)
Mit einer kämpferisch starken Leistung hat Kleinrinderfeld dem bisherigen Tabellenführer aus Ansbach einen Punkt abgenommen. Dabei boten sich den Gästen im zweiten Durchgang sogar zahlreiche Konterchancen zum Sieg. In Abwesenheit von TSV-Trainer Harald Funsch (50. Geburtstag) hatte Ralf Scherbaum die Kleinrinderfelder bestens eingestellt. Dennoch war Ansbach zunächst die spielbestimmende Mannschaft, scheiterte einmal an der Latte und vergab auch sonst mehrere gute Chancen fahrlässig. Für die Strafe sorgte Maximilian Haag, der eine Freistoßflanke volley in die Maschen zum 1:0 für den TSV hämmerte (32.). Den Ansbachern merkte man diesen Schock an. Nach dem Seitenwechsel eröffneten sich den Gästen beste Konterchancen, doch sowohl Bastian Götzfried als auch Haag und Dennie Michel scheiterten an TSV-Keeper Sebastian Heid. Zuvor hatte Christian Dambach seinen eigenen Torhüter zum 1:1 überrumpelt (57.). Am Ende musste Ansbach ob der vielen guten Chancen der Gäste mit dem einen Zähler zufrieden sein.
Kleinrinderfeld: Reidelbach – Meyer, Hodek, Rappl, K. Engert (20. Dambach) – Haag, Sommer, Leonhart, Götzfried, Michel – Kramosch (44. Pfeffer).
Tore: 0:1 Haag (32.), 1:1 Dambach (57./ET). Schiedsrichter: Dinger (Bischofsgrün). Zuschauer: 250.
Quelle: Main Post
SpVgg Ansbach - TSV Kleinrinderfeld 1:1
Als riesengroße Last auf den Schultern entpuppte sich die Tabellenführung für die Gastgeber. Kaum gelungene Spielzüge, hektisch angelegte Angriffe und last but not least gravierenede Schwächen beim Abschluss – so präsentierten sich die Skurka-Schützlinge ihren Anhängern. Am Ende konnten sie sich bei ihrem Ersatztorhüter Sebastian Heid bedanken, der mit fantastischen Paraden den Ansbacher Punkt sicherte. Drei Mal parierte er gegen alleine auf ihn zustürmende Gästespieler.
Quelle: FuPa.net
Landesliga Nordwest 02.05.14
Rimpars spätes Ausgleichstor
TSV Kleinrinderfeld – ASV Rimpar 1:1 (1:0)
Sehr zufrieden war erneut TSV-Trainer Harald Funsch mit der Leistung seiner Mannschaft beim 1:1 (1:0) gegen den ASV Rimpar in einem ordentlichen Landesligaspiel. Fast hätte es sogar für den dritten Sieg des Jahres gereicht, aber Rimpars Topscorer Andreas Hetterich schlug kurz vor dem Ende noch einmal zu und sorgte für die Punkteteilung. „Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, wie sie die Widrigkeiten der letzten Wochen wieder weggesteckt hat“, sagte Funsch nach dem Spiel zufrieden.
In der ersten Halbzeit boten beide Mannschaften eine ausgeglichene Partie, in dem die Gastgeber durch Sandro Kramosch in Führung gingen (40.). Im zweiten Durchgang drückte der TSV dann auf das zweite Tor, doch die schlechte Chancenverwertung verhinderte eine Vorentscheidung. Mit der Zeit schwanden die Kräfte bei den ersatzgeschwächten Kleinrinderfeldern dann, so dass die Gäste aus Rimpar noch einmal aufkamen.
Der nach dieser Saison zum Würzburger FV wechselnde Rimparer Torjäger Andreas Hetterich, der erst in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, erlöste schließlich seinen ASV mit dem Ausgleich kurz vor dem Ende. „Ich denke, mit diesem Unentschieden können beide Mannschaften leben, auch wenn es für uns ein wenig unglücklich ist“, bilanzierte Funsch. Sorgen um einen möglichen Abstieg müssen sich beide nun nicht mehr machen. Mit jeweils 43 Punkten haben sie zehn Punkte Vorsprung auf die Relegationsplätze und können in Ruhe die kommende Saison in der Landesliga Nordwest planen.
Kleinrinderfeld: Reidelbach – Jäger (46. Sommer), Rappl, Hodek, Engert – Meyer (83. Cooper), Götzfried, Haag (57. Pfeffer), Leonhart – Kramosch, Michel.
Rimpar: Schmitt – Späth (55. Urkom), Moskwiak, Betzel, Steinmetz, Kratz, Köhler, Heck, Röder – Löw (55. Hetterich), Hüsam.
Tore: 1:0 Kramosch (40.), 1:1 Hetterich (88.).
Schiedsrichter: Silvestri (Schwabach). Zuschauer 180.
Quelle: Main Post Stefan Rinke
Landesliga Nordwest 27.04.14
Erleichterung in Kleinrinderfeld - TSV gewinnt in Garitz
SV Garitz – TSV Kleinrinderfeld 1:3
Man merkte Kleinrinderfelds Trainer Harald Funsch die große Erleichterung nach dem 3:1-Auswärtssieg bei Kellerkind SV Garitz deutlich an, denn obwohl die Partie beim Tabellenletzten das Prädikat „Pflichtsieg“ trug, machte die angespannte Personalsituation dieses Unterfangen alles andere als einfach.
„Momentan ist ein geordneter, leistungsorientierter Trainingsbetrieb bei uns überhaupt nicht möglich, manchmal können wir mit nur zehn Spielern trainieren“, klagt Funsch und lobt deshalb umso mehr diejenigen, die noch zur Verfügung stehen: „Ein Riesenkompliment an die Mannschaft, die trotz aller Schwierigkeiten dem Druck standgehalten hat.“ In die Karten spielte den Gästen dabei die frühe Führung durch Maximilian Haag (6.), die Sandro Kramosch wenig später per Kopf zum 2:0 ausbaute (19.).
Garitz hatte bei Standardsituationen seine gefährlichsten Momente, blieb ansonsten aber harmlos. Auf der anderen Seite sorgte Pascal Rausch immer wieder für Unruhe und erzielte mit dem 3:0 noch vor der Pause die Vorentscheidung (43.). Zu allem Überfluss wird aber auch er genauso wie Julian Meyer den Kleinrinderfeldern auf unbestimmte Zeit verletzungsbedingt fehlen. „Wir wussten, dass wir bei Pascal ein gewisses Risiko eingehen würden, aber diese Punkte waren eben enorm wichtig für uns“, so Funsch, der besonders für Sandro Kramosch ein Sonderlob übrig hatte. Mit dem Sieg sollte der TSV, der in der zweiten Hälfte die Chancen zum 4:1 liegen ließ, mit dem Abstieg nichts zu tun haben.
Kleinrinderfeld: Reidelbach – Meyer (68. Sommer), Hodek, Rappl, Engert – Rausch (46. Jäger), Götzfried, Leonhart, Haag – Michel (87. Cooper), Kramosch.
Tore: 0:1 Haag (6.), 0:2 Kramosch (19.), 0:3 Rausch (43.), 1:3 Herold (44.). Schiedsrichter: Dotzel (Heidenfeld). Zuschauer: 100.
Quelle: Main Post
Abschlussschwäche verhindert Garitzer Erfolgserlebnis
Gegen den TSV Kleinrinderfeld kam in den entscheidenden Momenten noch Pech dazu.
Es ist weiter wie verhext bei den Garitzern. "Obwohl wir uns gegenüber dem Stegaurach-Match um eine Klasse gesteigert haben, hat es leider wieder nicht gereicht", berichtete SV-Pressesprecher Johannes Werner, der sich wundert, dass die Spieler unverdrossen den Erfolg suchen und sich von der Negativserie nicht beeindrucken lassen. Der Gast hatte die drei Punkte der größeren Cleverness im Abschluss und der individuellen Stärke einiger Akteure zu verdanken. Dies sorgte für eine frühe Führung. Nach einem weiten Schlag von der Mittellinie verlor die heimische Deckung Maximilian Haag kurz aus den Augen, was dieser sofort bestrafte.
Im Gegenzug wurde schon das ganze Offensiv-Manko der Gastgeber sichtbar. Der in gute Schussposition gebrachte David Böhm verzog knapp. Wenig später bedurfte es beim Kopfball von Martin Leonhard einer Glanzparade von SV-Keeper Philipp Werner, damit der Rückstand nicht anwuchs.
Großes Pech hatte Manuel Krieter, dessen scharf geschossener Freistoßball um Zentimeter am Gehäuse vorbeischrammte. "Genau so etwas passiert einem Kellerkind, beim Tabellenführer hätte es eingeschlagen", stöhnte Coach Detlef Schäfer. Der musste sich kurz darauf über den zweiten Gegentreffers ärgern. Nach einer Kopfballverlängerung von Pascal Rausch nickte Sandro Kramosch ein. Der Anschlusstreffer blieb den Grün-Weißen auch in den nächsten Minuten verwehrt, so als Böhm allein auf das gegnerische Tor zustrebte und der Winkel zu einem platzierten Schuss zu spitz wurde. Große Probleme hatte der Tabellenvorletzte mit dem Wirbelwind in der Elf von Coach Harald Funsch. Pascal Rausch spielte seine Gegner zeitweise schwindlig und war höchstpersönlich für das 0:3 verantwortlich. Er schüttelte bei einem von der Mittellinie angesetzten Sprint Artur Gerlinger ab, drang bis an die Strafraumgrenze vor und setzte die Kugel schließlich unhaltbar ins kurze Eck. Dass die Schäfer-Elf auch Tore erzielen kann, bewies gleich nach Wiederanpfiff Simon Herold, der nach Rückpass von Böhm einnetzte.
In der Kabine forderte Schäfer seine Schützlinge zu unverdrossenem Kampf auf. Mit der Einwechslung von Stefan Glöckler und wenig später mit Björn Schlereth setzte er das sichtbare Zeichen, dass die Offensive verstärkt werden sollte. Tatsächlich hätte die Maßnahme Erfolg haben können, wenn überlegt und besonnen gehandelt worden wäre. So in der 50. Minute, als Böhm die TSV-Deckung düpierte, selbst und erfolglos abschloss und dabei den mitgelaufenen Glöckler, der freistehend nur hätte einschieben müssen, übersah. Das war allerdings schon die beste Gelegenheit zum Anschlusstreffer im zweiten Durchgang. Der letztjährige Bayernligist machte jetzt dicht und vereitelte klare Einschussmöglichkeiten der SVler. "Es war kein Klassenunterschied zu erkennen", so Werner, der die Leistung der Platzherren für "okay" befand und auf mehr Glück in den letzten Spielen hofft.
von PETER BALTHASAR - SV Garitz
Landesliga Nordwest 12.04.14
Kleinrinderfeld verliert erneut
TSV Karlburg – TSV Kleinrinderfeld 3:0 (2:0)
Eigentlich sollen angeschlagene Boxer ja besonders gefährlich sein. Landesligist TSV Kleinrinderfeld zeigte sich bei der 0:3-Niederlage beim TSV Karlburg aber erneut besonders harmlos und setzt das bisher schwarze Sportjahr 2014 fort. „In meinen Augen war's ein absolut verdienter Sieg. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie den Abstiegskampf angenommen hat“, zeigte sich Karlburgs Trainer Thomas Kaiser angetan von der engagierten Vorstellung seiner Spieler, die mit konsequentem Zweikampfverhalten und taktischer Disziplin dem Gast aus Kleinrinderfeld nur wenige Toraktionen gestatteten. Kurz nach der Pause musste Karlburgs Keeper Thorsten Legedza nach einem Eckball retten, später wurden die vom früheren Karlburger Coach Harald Funsch betreuten Kleinrinderfelder noch zweimal bei Distanzschüssen auffällig. „Insgesamt aber hat Kleinrinderfeld offensiv weniger gezeigt, als wir vorher befürchtet hatten“, so Kaiser. Eine Woche nach dem wichtigen Sieg über Frammersbach zeigt der Trend beim TSV also wieder nach unten.
Kleinrinderfeld: Reidelbach – Jäger, Hodek, Rappl, K. Engert – Rausch, Leonhart (46. Michel), Götzfried, Haag, Meyer, Kramosch (73. Pfeffer). Tore: 1:0 Marvin Schramm (14.), 2:0 Dominik Hammer (38.), 3:0 Thilo Wilke (58.). Schiedsrichter: Hofmann (Gefrees). Gelb-Rot: Thilo Wilke (58./Karlburg/Trikot ausziehen). Zuschauer: 200.
Quelle: Main Post
Fußball: Landesliga Nodwest 05.04.14
Kleinrinderfelder Befreiungsschlag
TSV siegt mit 4:0
TSV Kleinrinderfeld – TuS Frammersbach 4:0 (2:0)
Riesengroß war die Erleichterung beim TSV Kleinrinderfeld nach dem „vielleicht wichtigsten Spiel, seit ich hier bin“, wie Trainer Harald Funsch nach dem klaren 4:0-Sieg über den TuS Frammersbach betonte. In positive Energie habe seine Mannschaft den Druck nach den jüngsten Misserfolgen umgewandelt und so verdient den ersten Dreier des Jahres eingefahren. „Ich muss vor allem unseren jungen Spielern ein riesen Kompliment machen, wie sie mit dieser schwierigen Situation umgegangen sind“, lobte Funsch seine Mannschaft. Für die Tore sorgten aber zunächst die etablierten Spieler: Tobias Rosenberger erzielte per Foulelfmeter seinen ersten Treffer für den TSV, Sandro Kramosch war zuvor gefoult worden (14.). Nachdem Bastian Götzfried mit seinem 2:0 die Weichen auf Sieg gestellt hatte (27.), sorgte der für den verletzten Rosenberger eingewechselte Dennie Michel mit dem 3:0 für die Entscheidung (53.). Frammersbach versuchte, über lange Bälle zum Erfolg zu kommen, kam gegen dominante Kleinrinderfelder aber kaum zu Chancen. Einzig nach dem 3:0, als die Gastgeber etwas leichtsinnig wurden, boten sich Chancen auf einen Anschlusstreffer. „Jetzt haben wir den Befreiungsschlag“, freute sich Funsch.
Kleinrinderfeld: Reidelbach – Jäger, Hodek, Rappl (79. Pfeffer), K. Engert – Rausch, Götzfried (71. Meyer), Haag, Leonhart, Kramosch – Rosenberger (46. Michel). Tore: 1:0 Rosenberger (14., Foulelfmeter), 2:0 Götzfried (27.), 3:0 Michel (53.), 4:0 Kramosch (70.). Schiedsrichter: Hertlein (Dinkelsbühl). Zuschauer: 215.
Quelle: Main Post
Fußball: Landesliga Nordwest 31.03.14
TSV Kleinrinderfeld geht weiter am Stock
Nächte Pleite für arg gebeutelte Funsch-Schützlinge
DJK Don Bosco Bamberg – TSV Kleinrinderfeld 3:0 (2:0)
So etwas habe selbst der erfahrene Harald Funsch in seiner langen Laufbahn selten erlebt, stöhnte der Trainer des TSV Kleinrinderfeld nach der jüngsten 0:3-Niederlage bei der DJK Don Bosco Bamberg. War die Liste an Verletzten bereits vor dem Spiel schon lang gewesen, fiel direkt vor der Partie auch noch Timo Rappl aus. Gegen aufstrebende Bamberger waren die so dezimierten Gäste, die in diesem Jahr weiterhin auf den ersten Sieg und auf das erste Tor warten, letztendlich chancenlos. Selbst Florian Streit und Ralf Scherbaum, die ihre Schuhe schon längst an den Nagel gehängt hatten, füllten die Reihen der Kleinrinderfelder auf der Bank auf. Von dort aus mussten die beiden mit ansehen, wie die selbstbewussten Bamberger über zwei Standardsituationen vor der Pause mit 2:0 in Führung gingen.
Zumindest ließ sich der TSV nicht hängen und bäumte sich auf, rannte am Ende aber in den entscheidenden Konter zum 3:0 durch Dominik Schütz (72.). „Das einzig Positive an dem Spiel heute war, dass sich nicht noch jemand verletzt oder die Rote Karte bekommen hat“, zog Funsch Bilanz.
Kleinrinderfeld: Reidelbach – Meyer, Michel, Hodek, Jäger – Kramosch, K. Engert, Haag (19. Pfeffer), Leonhart, Rausch – Rosenberger. Tore: 1:0 Kropf (17.), 2:0 Schmoll (44.), 3:0 Schütz (72.).
Schiedsrichter: Roloff (Nürnberg).
Zuschauer: 150.
Quelle: Main Post
Fußball: Landesliga Nordwest 23.03.14
Kleinrinderfeld trifft das Tor nicht mehr
Auch im dritten Spiel des Jahres bleibt der TSV gegen Schweinfurt sieglos
TSV Kleinrinderfeld – FT Schweinfurt 0:1 (0:1)
Oft hatte Kleinrinderfelds Trainer Harald Funsch trotz der guten Vorrunde davor gewarnt, den Abstand auf die Abstiegsplätze zu überschätzen. Nach der ärgerlichen 0:1-Heimniederlage gegen die abstiegsbedrohte FT Schweinfurt scheint sich nun zu bewahrheiten, dass der erfahrene Fußballlehrer damit Recht hatte.
Sicher, verkorkst ist eine bisher gute Saison noch lange nicht, aber gerade die anhaltende Torflaute kostet dem TSV immer mehr Punkte. „Schweinfurt hat wie erwartet defensiv gespielt und hatte kaum Chancen, aber bei uns hat eben der letzte Pass gefehlt und wir haben es nicht geschafft, Druck aufzubauen“, bilanzierte Funsch. Die Rechnung der Gäste ging auf: Michael Mantels Tor nach einem Freistoß sollte das einzige des Tages bleiben (19.).
Chancen hatten die feldüberlegenen Kleinrinderfelder im zweiten Durchgang an sich genug, aber die Konsequenz vor dem Tor fehlte. So scheiterte Pascal Rausch zweimal gegen den gut reagierenden Schweinfurter Schlussmann Simon Mai (65., 74.). „So Tage gibt es halt, an denen dann auch die besten Chancen nicht reingehen“, so Funsch. „Ich habe aber eine klare Leistungssteigerung meiner Mannschaft im Vergleich zum letzten Spiel in Kitzingen gesehen, aber dafür allein gibt es eben keine Punkte.“
Kleinrinderfeld: Reidelbach – Jäger, Hodek (46. Meyer), Rappl, K. Engert – Rausch, Sommer, Leonhart, Götzfried, Haag (46. Kramosch) – Rosenberger. Tor: 0:1 Mantel (19.).
Schiedsrichter: Doneff (Weingarts).
Quelle: Main Post
Landesliga Nordwest 16.03.14
Bayern Kitzingen – TSV Kleinrinderfeld 3:0 (1:0)
Es dürfte wenige Spiele in der Laufbahn des Harald Funsch gegeben haben, die der erfahrene Fußball-Trainer derart gelassen verfolgt hat wie den jüngsten Auftritt seines TSV Kleinrinderfeld gegen Bayern Kitzingen. Wer an Funsch denkt, der hat für gewöhnlich einen Heißsporn im Kopf; einen, der laut wird und dabei das Gesicht verzieht oder mit den Händen fuchtelt, um seine Akteure anzutreiben oder wahlweise den Gegner zu verunsichern. Am Samstag aber ruhte der 49-jährige Würzburger in sich und wirkte nahezu tiefenentspannt trotz der sich abzeichnenden Niederlage. „Mit dem Alter wird man vielleicht nicht ruhiger, aber realistischer“, sagte Funsch. „Ich habe mir die Kraft für eine Zeit aufgespart, wenn es wieder besser für uns läuft.“ In der Kleinrinderfelder Welt gab es keinen Platz für Illusionen. In Kitzingen rechnete sich das Team nicht viel aus. Mit etwas Glück, so lautete das Kalkül, ließe sich womöglich ein Unentschieden herausschlagen. Die gedämpften Erwartungen machte Funsch an nicht weniger als sieben fehlenden Akteuren fest. Sein bester Torschütze Dennie Michel ließ sich nach dem Aufwärmen aus der Aufstellung streichen, weil die Schmerzen nicht verschwunden waren. „Wir haben heute nicht drei Punkte verloren, sondern einen“, sagte Funsch nach der Niederlage, die auch in der Höhe dem Spiel entsprach. Bis auf einen Schuss von Niclas Hodek in der 13. Minute blieben die Gäste in der Offensive unsichtbar. Neuzugang Tobias Rosenberger verstrickte sich immer wieder in der Kitzinger Abwehr, Pascal Rausch halfen seine Schnelligkeit und Finesse auch nicht weiter als bis zum Strafraum. Die Gastgeber verfolgten die entscheidenden Angriffe stets nach demselben Muster: Von der Grundlinie flog der Ball in den Rücken der Kleinrinderfelder Abwehr. Shawn Hilgert, der im Sommer zum Würzburger FV wechselt, und Joachim Hupp beförderten ihn anschließend ins Gehäuse.
Kitzingen: Nöth – Stark, Schuhmann, Lenhart, Schlarb, Straßberger, Hupp, Hilgert (90. Gaubitz), Feidel (53. Arayici), Pauly, Götzelmann (76. Schöderlein). Kleinrinderfeld: Reidelbach – S. Michel (55. Sommer), Rappl, Hodek, Jäger – Leonhart, Götzfried – Haag (78. Cangul), Rausch, Kramosch – Rosenberger. Tore: 1:0, 2:0 Hilgert (40., 55.), 3:0 Hupp (73.). Schiedsrichter: Tittmann (Altdorf).
Zuschauer: 155.
Quelle: Main Post - Michael Kämmerer
Landesliga Nordwest 09.03.14
FC Sand – TSV Kleinrinderfeld 0:0 (0:0)
Reidelbach sichert Punkt für Kleinrinderfeld
Der neue Torhüter steht gegen den FC Sand im Fokus – Die Gastgeber trauern ihren vergebenen Chancen nach
Der TSV Kleinrinderfeld kann mit dem 0:0 beim FC Sand am vergangenen Samstag durchaus zufrieden sein, musste er doch mehrere Nackenschläge verkraften. Zwar waren die Gastgeber zunächst deutlich überlegen, mussten am Ende aber ihren vergebenen Chancen hinterhertrauern.
Die kurzfristigen Ausfälle von Manuel Jäger und Simon Sommer wogen schwer beim TSV, Maximilian Haag musste erstmals als Linksverteidiger ran. Hinzu kam auch noch der Ausfall von Benedikt Engert, der mit einem Nasenbeinbruch noch in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden musste (41.). Zumindest der neue Torhüter der Kleinrinderfelder, Marco Reidelbach, konnte für positive Schlagzeilen sorgen und sich vor allem in der ersten Halbzeit mehrfach auszeichnen. So konnten Sands Thorsten Schlereth (10.), Daniel Rinbergas (28.), Dinis Ribeiro (30., 31.) und Fabian Benkert (43.) ihre Chancen nicht im Tor unterbringen.
In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel dann zunehmend, sodass es kaum noch zu erwähnenswerten Chancen kam. Bei den Gästen machte sich nun die konditionelle Überlegenheit bemerkbar, ein Sieg wäre am Ende dann aber doch des Guten zu viel gewesen, auch wenn Timo Rappl kurz vor dem Ende die Chance auf den entscheidenden Treffer hatte.
„Ich kann sehr gut mit dem Unentschieden leben und habe nicht viel zu meckern, gerade weil wir in Sand ohne Gegentor einen Punkt geholt haben. Ich bin froh, dass wir das Spiel jetzt hinter uns haben, denn ich gehe davon aus, dass Sand spielerisch noch stärker wird“, war Kleinrinderfelds Trainer Harald Funsch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, nicht aber mit der des Schiedsrichters: „Wir wurden nicht gerade bevorteilt. Ich habe mich gefühlt, als ob wir 90 Minuten lang in Unterzahl gespielt hätten.“
Kleinrinderfeld: Reidelbach – Haag, Rappl, Hodek, K. Engert – Rausch, Leonhart, Götzfried, B. Engert (41. Kramosch) – Michel (80. Pfeffer), Rosenberger.
Schiedsrichter: Martin Götz (Steppach).
Zuschauer: 250.
Bilder vom Spiel: Quelle: Main Post
Fußball: Landesliga Nordwest 30.11.13
Dämpfer für Kleinrinderfeld
Kleinrinderfelder Heimniederlage zum Abschluss
TSV Kleinrinderfeld – SpVgg Stegaurach 1:4 (0:1)
Mit einem Dämpfer beendet der TSV Kleinrinderfeld nach der 1:4-Heimniederlage gegen die auswärtsstarke SpVgg Stegaurach das Fußballjahr. Dabei täuscht das Ergebnis etwas über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg, waren die Gastgeber doch selbst in Unterzahl am Drücker gewesen. Der junge Julian Meyer hatte nach einer Notbremse bereits in der 35. Spielminute die Rote Karte gesehen. „Wir sind in eine Position, bei der es nicht mehr auf jeden einzelnen Punkt ankommt. Daher wollten wir das Risiko erhöhen und trotz Unterzahl auf Sieg spielen“, so Kleinrinderfelds Trainer Harald Funsch. In Führung gegangen waren die Gäste nach einem Eckball durch den schussgewaltigen Bernd Oberst (30.). Doch das Risiko der Gastgeber wurde nicht belohnt, Stegaurach lauerte auf Konter und setzte so immer wieder Nadelstiche. Zwar konnte Dennie Michel vom Elfmeterpunkt zwischenzeitlich auf 2:1 verkürzen (71.), das 3:1 durch Christos Makrigiannis brachte jedoch die Entscheidung. „Die Niederlage ist kein Beinbruch, es überwiegt die Freude über das gelungene Halbjahr“, so Funsch.
Kleinrinderfeld: Fuchs – Meyer, Leonhart (58. Haag), Rappl, K. Engert – Michel, Sommer, Götzfried, B. Engert (74. Peter) – Rausch, S. Kramosch (38. Jäger). Tore: 0:1 Oberst (30.), 0:2 Stöcklein (57.), 1:2 Michel (71./FE), 1:3 Makrigiannis (76.), 1:4 Knorz (84.). Schiedsrichter: Krug (Eckersmühlen). Rot: Meyer (35./Kleinrinderfeld/Notbremse). Zuschauer: 150. Quelle: Main Post
Fußball: Landesliga Nordwest 24.11.13
Ein Unentschieden der besseren Sorte
Der FC Blau-Weiß Leinach und der TSV Kleinrinderfeld liefern beste Unterhaltung und teilen sich die Punkte
FC Blau-Weiß Leinach – TSV Kleinrinderfeld 1:1 (0:0)
So schön kann Landesliga-Fußball sein: Beste Unterhaltung boten der FC Blau-Weiß Leinach und der TSV Kleinrinderfeld, die sich am Ende leistungsgerecht mit 1:1 trennten. Dabei entwickelte sich ein intensives Spiel, das bis zum Ende auf Messers Schneide stand und in dem beide Teams den Weg nach vorne suchten.
Die erste gute Chance des Spiels vergab Kleinrinderfelds Stürmer Pascal Rausch, der Leinachs Torhüter Christoph Lang bereits umkurvt hatte, beim Abschluss aber zögerte und schließlich auf Dennie Michel ablegte, der den Ball nicht über die Linie brachte (8.). Rausch und Lang sollten noch öfter aufeinander treffen, am schmerzhaftesten in der 23. Spielminute, als Kleinrinderfelds Stürmer in den Torhüter hineinrutschte, so die erste Rudelbildung des Spiels verursachte und schließlich mit Gelb verwarnt wurde. Tatsächlich stand Rausch nach einem weiteren Foul kurz vor dem Platzverweis, hielt sich für den Rest der Begegnung aber zurück.
In einer zunächst ausgeglichenen ersten Hälfte erarbeiteten sich der FC immer mehr Vorteile. Mario Christ vergab die erste Großchance per Freistoß (28.). Johannes Reuchlein hatte das 1:0 auf dem Kopf, scheiterte aber an TSV-Keeper Jan Nirsberger (43.). Im Gegenzug war es erneut Rausch, der die Gäste fast in Führung brachte. Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag: Kleinrinderfeld kam mit Dampf aus der Kabine und erzielte durch Benedikt Engert das 1:0, nachdem Rausch den Pfosten getroffen hatte (46.). Bastian Götzfried (47.) und Timo Rappl (52.) hätten auf 2:0 erhöhen können, vergaben aber. Während der Drangphase der Gäste traf Philipp Christ per Freistoß zum 1:1 (57.). Beide Mannschaften gaben sich mit dem Unentschieden nicht zufrieden, es ging weiter munter hin und her. Manuel Scheller hatte das Siegtor für Leinach auf dem Fuß, scheiterte aber an Nirsberger (86.).
Leinach: Lang – Merkle, P. Christ, P. Ziegler (61. Harant), Ankenbrand (73. Spahn) – Reuchlein, Weidner, Lichtlein, Scheller, M. Christ – M. Kurz.
Kleinrinderfeld: Nirsberger – Meyer, Rappl, Leonhart, K. Engert – Haag (71. B. Kramosch), Götzfried, Peter, Michel, B. Engert – Rausch.
Tore: 0:1 B. Engert (46.), 1:1 P. Christ (57.). Schiedsrichter: Peplinski (Nürnberg). Zuschauer: 200. Quelle Main Post
Fußball: Landesliga Nordwest 17.11.13
Selbstbewusster TSV fertigt Lengfeld ab
Kleinrinderfeld zeigt sich erneut als starke Einheit und unterstreicht die positive Entwicklung der letzten Monate
TSV Kleinrinderfeld – TSV Lengfeld 4:1 (2:0)
Nein, Mitleid hatte Kleinrinderfelds Trainer Harald Funsch mit seinem ehemaligen Weggefährten Michael Hochrein nach dem 4:1-Heimsieg über den Tabellenletzten aus Lengfeld nicht: „Das würde er auch gar nicht wollen. Ich kann aber ganz gut mitfühlen, da ich als Trainer auch schon solch sportlich schwere Zeiten durchgemacht habe“, sagte Funsch. Doch beim Fußball zählen bekanntlich keine Wertschätzungen, sondern nur Punkte. Dass diese in Kleinrinderfeld blieben, lag vor allem an einer Eigenschaft, die bei beiden Mannschaften nicht unterschiedlicher ausgeprägt sein könnte: Selbstbewusstsein.
Er werde „jeden einzelnen Spieler besser machen“, hatte der damalige Leiter des Organisationsteams, Werner Rügamer, vor der Saison über die Verpflichtung von Funsch gesagt. Tatsächlich ist bei manchen Spielern geradezu eine Leistungsexplosion zu beobachten, allen voran bei den jungen Akteure wie etwa Benedikt Engert oder Dennie Michel. Der aus der Jugend der Würzburger Kickers stammende Michel hat sich zum absoluten Leistungsträger entwickelt und glänzte nicht nur mit seinen beiden Toren zum 1:0 und 3:0 (23., 49.) gegen Lengfeld. Ebenfalls stark präsentierte sich Engert, der das 3:0 vorbereitete und das 4:0 erzielte (90.)
„Es macht einfach Spaß, weil die Spieler gut mitziehen und es mir einfach machen“, sagte Funsch erfreut. Tatsächlich seien ihm nach dem Sieg große Steine vom Herzen gefallen: „Wir mussten viele Ausfälle verkraften, aber wenn man zu Hause gegen den Tabellenletzten verliert, fragt keiner, wer auf dem Platz stand.“
Zumindest in der ersten Halbzeit hatten die Lengfelder gut mitgehalten, Dustin Höppner vergab sogar die Chance zur Führung (20.). Wenig später hätte Sebastian Fehrer mit einem Freistoß aus 40 Metern Kleinrinderfelds Torhüter Jan Nirsberger fast überlistet, scheiterte aber an der Latte (31.). Spätestens nach dem 3:0 direkt nach der Halbzeit – erneut bedingt durch individuelle Fehler in der Abwehr – war der Widerstand der Gäste aber gebrochen.
Für ein paar Störgeräusche im Umfeld hatte indes der Wechsel des ehemaligen Kleinrinderfelder Toptorschützen Peter Endres nach Lengfeld gesorgt, wobei beide Trainer betonten, dass die Unruhe nicht von ihnen ausging. „Wir haben Peter Endres ja nicht abgeworben, sondern er wollte wechseln. In unserer jetzigen Situation klammern wir uns an jeden Strohhalm und nehmen ihn daher gerne auf“, so Hochrein, der darauf setzt, die Mannschaft in der Winterpause nach seinen Vorstellungen formen zu können.
Kleinrinderfeld: Nirsberger – Meyer, Rappl, Hodek, K. Engert (61. M. Kramosch) – Haag (67. Peter), Götzfried, Michel, Sommer (76. Kadrija), B. Engert – Rausch
Lengfeld: R. Kölbl – Markert (55. Wunder), Wegmann, Özcan, Hörner (46. Bulla) – Fink, M. Kölbl, Heckelmann, Fehrer, Höppner – Özdemir (66. Koldas).
Tore: 1:0 Michel (23.), 2:0 Rausch (32.), 3:0 Michel (49.), 3:1 Fehrer (80./HE), 4:1 B. Engert (90.). Schiedsrichter: Winkler (Rittersbach).
Zuschauer: 180.
Von Main Post Mitarbeiter Stephan Rinke
Fußball: Landesliga Nordwest 10.11.13
Kleinrinderfeld fehlen wenige Zentimeter
Beim 1:2 in Abtswind wird die Elf von Harald Funsch erst durch einen Geniestreich von Pascal Kamolz bezwungen
TSV Abtswind – TSV Kleinrinderfeld 2:1 (1:0)
In der Abtswinder Sportplatzzeitung vom vergangenen Samstag hatte Jan Nirsberger den Wechsel noch nicht vollzogen. Auf den abgedruckten Mannschaftsbildern der Kontrahenten war der Kleinrinderfelder Torhüter noch ein Abtswinder. Grimmig schaute er beim Fototermin vorigen Sommer in die Linse. Kurze Zeit später war die Aufnahme schon nicht mehr aktuell. Nirsberger, von Abtswinds Trainer Jochen Seuling zum Ersatztorwart herabgestuft, nutzte kurzfristig die Möglichkeit, um in Kleinrinderfeld als Nummer eins einzusteigen – und sorgte damit bei seinem alten Klub für Misstöne.
Ein Vierteljahr später, beim ersten Wiedersehen, hatte sich der Zwist in Wohlgefallen aufgelöst. Seuling, damals nicht gut auf den 26-Jährigen zu sprechen, mochte nicht nachkarten. Und Nirsberger konnte keine Schärfe in der Begegnung mit den alten Kameraden feststellen. Der Keeper beschränkte sich auf den sportlichen Wettstreit und gehörte dank seiner Reflexmotorik zu den Besten im Team. Und doch haftete seiner Leistung ein kleiner Makel an: Kurz vor Schluss brachte Nirsberger nicht mehr die Finger an den Ball. Ein unerwarteter Heber des Abtswinders Pascal Kamolz aus 20 Metern fiel hinter dem Schlussmann ins Netz. „Ich habe einige Male gesehen, dass Jan weit vor dem Kasten steht“, sagte Kamolz über den Geniestreich zum 2:1-Siegtreffer. „Ich weiß nicht, ob Pascal das ein zweites Mal schafft“, entgegnete Nirsberger. Der eigentliche Fehler war in der Kleinrinderfelder Abwehr zustande gekommen, die das Leder zu kurz in die Mitte gespielt hatte.
Viel falsch machten die Gäste gegen den zu Hause unbesiegten Tabellenführer nicht, der keineswegs hätte jammern dürfen, wäre die Begegnung mit einem Remis oder gar einer Niederlage geendet. Gerade in der zweiten Hälfte beherrschte Kleinrinderfeld das Geschehen spielerisch wie läuferisch. Bastian Götzfried und Simon Sommer im defensiven Mittelfeld saugten immer wieder die Bälle auf. Schnell umgeschaltet, vergab Sommer bei einem Konter um wenige Zentimeter die Chance auf Zählbares (84.). „So ruhig war ich nach einer Niederlage selten. Abtswind hatte sich das Glück schließlich verdient“, sagte Kleinrinderfelds Trainer Harald Funsch nach dem starken Auftritt seiner Elf. „Wir haben taktisch hervorragend gespielt.“ Nur in der Abwehr gab es Optimierungsbedarf, wie sich auch beim 0:1 zeigte, als Kamolz im Getümmel angeschossen wurde (27.). Dennie Michel wuchtete kurz nach der Pause einen Freistoß zum 1:1 ins Netz.
Abtswind: Husic – Hey, Werner (63. Weiß), Gibfried, Szuszkiewicz – Wirth, J. Otto, Paunescu, M. Seuling (79. Fischer) – Mrugalla (46. Endres), Kamolz. Kleinrinderfeld: Nirsberger – K. Engert, Leonhart, Rappl, Jäger – Sommer, Götzfried, B. Engert (88. M. Kramosch), Michel, Meyer (77. Haag) – Rausch. Tore: 1:0 Kamolz (27.), 1:1 Michel (47.), 2:1 Kamolz (87.). Schiedsrichter: Rössle (Ansbach). Zuschauer: 230.
Quelle: Main Post Mitarbeiter Michael Kämmerer
Quelle: Main Post Kitzingen: TSV Abtswind – TSV Kleinrinderfeld 2:1 (1:0)
Vieles deutet darauf hin, dass der TSV Abtswind in neue Dimensionen vordringen wird. Mit sieben Zählern Vorsprung steht das extrem gut besetzte Team an der Spitze der Landesliga. Spätestens mit dem Aufstieg in die Bayernliga wäre der Klub das alleinige fußballsportliche Vorzeigeobjekt des Kitzinger Landkreises. „Im Moment beschäftige ich mich damit überhaupt nicht“, behauptet Trainer Jochen Seuling und verweist in Zukunftsfragen auf den Macher des Vereins. Christoph Mix, der Manager und Sponsor, will Abtswind dahin bringen, wo der Klub bisher nicht gewesen ist. „Wenn die Mannschaft ihr Ziel erreicht, dann gehen wir den Schritt“, sagt der 61 Jahre alte Kräuterhändler. „Aber wir erzwingen nichts, stellen für die Bayernliga nichts auf den Kopf.“ Doch ohne Verstärkungen wird es nicht gehen. Mix schweben zwei bis vier Neuzugänge vor.
Auch am Sportgelände, das künftig Kräuter-Mix-Arena heißt, tut sich etwas: Seit kurzem gibt es eine überdachte Tribüne für den Stadionsprecher und die Medien. Eine elektronische Anzeigetafel soll über den Winter aufgestellt werden. Sportlich haben die Abtswinder vorigen Samstag mit dem 2:1 (1:0)-Sieg über den TSV Kleinrinderfeld den nächsten Baustein gesetzt. „Man kann direkt neidisch werden, wenn man sieht, welche Möglichkeiten in Abtswind bestehen“, sagte Kleinrinderfelds Trainer Harald Funsch.
Mit zwei Treffern zeichnete sich wieder einmal Pascal Kamolz aus. Dass es schlussendlich drei Punkte wurden, war seinem Geniestreich in der 87. Minute geschuldet. Mit einem unerwarteten Heber aus zwanzig Metern überwand der 27 Jahre alte Stürmer den im Juli von Abtswind nach Kleinrinderfeld abgewanderten Torhüter Jan Nirsberger. „Ich habe einige Male gesehen, dass er weit vor dem Kasten steht“, sagte Kamolz. Und trotzdem zählte Nirsberger zu den Besten seines Teams: Mehrmals entschärfte er Eins-gegen-Eins-Situationen. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs wischte er sogar einen Freistoß von Sven Gibfried aus dem Eck.
Jammern hätten die Abtswinder nicht dürfen, falls die Begegnung mit dem ehemaligen Bayernligaklub in einem Remis oder gar einer Niederlage geendet wäre. In der zweiten Halbzeit beherrschte Kleinrinderfeld das Treiben – spielerisch und läuferisch. Immer wieder mündeten Ballverluste in Tempogegenstöße der Gäste. Am kritischsten wurde es für Abtswind in der 84. Minute: Bei einem dieser Konter schob Simon Sommer den Ball aus fünf Metern völlig frei am Tor vorbei. „Heute hatten wir auch mal das nötige Glück“, stellte Abtswinds Trainer Jochen Seuling fest.
Es war nur eine Szene, welche die Spannung und die Dramatik eines guten Spitzenspiels ausmachte. Tragisches hatte sich derweil zur Pause zugetragen: Beim Gang in die Umkleide stolperte Abtswinds Angreifer Peter Mrugalla über einen Fußabstreifer. Mit dem Gesicht fiel er in die berstende Glasscheibe der Kabinentür. Eine blutende, umgehend geklammerte Schnittwunde an der Wange war die Folge.
Bis zum nächsten Schock dauerte es nicht lange: Tobias Werner, in der Innenverteidigung zuletzt nicht frei von Fehlern, hatte einen Freistoß unmittelbar am Strafraum verursacht. Torhüter Irnes Husic forderte noch von seinen Vorderleuten, die Beine zusammenzuhalten – und doch war ein Mitspieler in der Mauer hochgesprungen und hatte Kleinrinderfelds Dennie Michel die Lücke aufgetan (47. Minute). Doch das Spiel verzieh den Abtswindern ihre Fehler, die am Samstag häufiger als sonst auftraten. „Mir war wichtig, dass wir nicht in einen Hurrastil verfallen“, sagte Trainer Seuling. „Statt gut auszusehen, wollten wir lieber Konter vermeiden.“ Der Führungstreffer war anstelle einer gepflegten Kombination der Konfusion entsprungen: Jörg Ottos Freistoß drückte der zuletzt stark aufspielende Verteidiger Sven Gibfried per Kopf aufs Tor. Im folgenden Getümmel wurde Pascal Kamolz angeschossen. Der Ball landete daraufhin im Netz.
Fußball: Landesliga Nordwest 03.11.13
Heilsamer TSV-Sieg
Kleinrinderfeld rückt auf Rang drei vor
TSV Kleinrinderfeld – FC Viktoria Kahl 3:1 (2:1)
Siege können keine Knochen heilen, aber ein wenig wird es Kleinrinderfelds David Hedtstück schon gefreut haben, dass seine Mannschaft ihm nicht nur versprochen hat, nach seinem Wadenbeinbruch für ihn zu spielen, sondern mit dem 3:1 auch noch die drei Punkte gegen den FC Viktoria Kahl einfahren konnte. „Es freut mich für David, dass wir das geschafft haben“, stellte ein zufriedener TSV-Trainer Harald Funsch fest. Einfach sei es freilich nicht gewesen, gingen die Gäste doch mit jeder Menge Selbstbewusstsein in die Partie. Kleinrinderfeld arbeitete aber gut gegen den Ball und präsentierte sich einmal mehr als Einheit, die sich gefunden hat. Trotzdem ging auf dem tiefen Boden aus dem Spiel heraus nicht allzu viel zusammen, sodass vor allem durch Standardsituationen Torgefahr entstand. Sowohl dem 1:0 durch Dennie Michel (23.) als auch dem 2:1 durch Gökhan Aydin (45.+1) ging ein Eckball voraus, beim 3:1 verwandelte Michel einen Foulelfmeter (81.). Gegen Spielende bescherte die konditionelle Überlegenheit den Gastgebern den entscheidenden Vorteil. „Es ist schön zu sehen, dass sich Spieler wie Dennie Michel und Sandro Kramosch in kurzer Zeit brutal entwickelt haben. Überhaupt fühlen sich alle wohl“, sagt Funsch, der nach wie vor am Saisonziel einstelliger Tabellenplatz festhält.
Kleinrinderfeld: Nirsberger – Jäger, Rappl, Leonhart, K. Engert – Rausch, Sommer, B. Engert (83. Haag), Götzfried, Michel (88. M. Kramosch), – S. Kramosch (77. Meyer). Tore: 1:0 Michel (23.), 2:0 S. Kramosch (33.), 2:1 Aydin (45.+1), 3:1 Michel (81./FE). Gelb-Rot: Grod (90.+2, Kahl, wiederholtes Foulspiel). Schiedsrichter: Ehwald (Geldersheim)
Zuschauer: 190.
Quelle Main Post Frühwirth Fabian