Spielberichte Rückrunde 15/16

FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Kleinrinderfeld schließt starke Saison mit einer Niederlage ab

SV Memmelsdorf – TSV Kleinrinderfeld 2:0 (0:0)

Das stark ersatzgeschwächte Kleinrinderfelder Team zeigte eine Halbzeit lang laut Trainer Hans-Jürgen „Fritz“ Meyer „einer ordentliche Leistung“, baute nach dem ersten Gegentreffer aber merklich ab. „Wir haben einige angeschlagene Spieler geschont. Nicht zuletzt deshalb haben uns am Samstag nach vorne die spielerischen Mittel und die Durchschlagskraft gefehlt, um der Partie noch eine Wende geben zu können“, sagte Meyer. Am Ende einer kräftezehrenden Runde habe sich sein Rumpfteam in Memmelsdorf zwar bemüht, aber die Motivation, um die letzten Kräfte mobilisieren zu können, hätte gefehlt. Vorwürfe wollte der Trainer seiner Mannschaft deswegen aber nicht machen. „Auch wenn zum Schluss hin nicht mehr allzu viel bei uns gelaufen ist, so war es doch insgesamt gesehen eine sehr ordentliche Saison von uns. Wir haben jedenfalls viel richtig gemacht“, zog Mayer ein durchaus positives Fazit der nun abgelaufenen Runde. Rang fünf stand ja schon vor der Partie in Memmelsdorf fest und kann sich wahrlich sehen lassen. Jetzt sind sie beim TSV Kleinrinderfeld, wo zudem die zweite Mannschaft den Aufstieg in die A-Klasse geschafft hat, laut Mayer jedenfalls „erst einmal froh, dass wir drei, vier Wochen lang durchschnaufen können“. Danach beginnt die Vorbereitung auf die neue Runde, die dann möglichst genauso erfolgreich verlaufen soll wie die am Samstag abgelaufene.

 

Kleinrinderfeld: Johannes – Hedtstück (60. Eitel), Jäger, Sommer, Heberlein – K. Engert, Christ, B. Engert – Michel, Cangul (71. L. Meyer), M. Kramosch.

Tore: 1:0 Seifert (54.), 2:0 Baumüller (67.).

Schiedsrichter: Mäusbacher (Fürth am Berg).

Zuschauer: 50.

Günther Schwärzer Main Post 22. Mai 2016

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FUßBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Kleinrinderfeld bleibt Fünfter

TSV Kleinrinderfeld – TSV Abtswind 2:4 (2:1)

Satz mit x, das war wohl nix: Trotz der 2:1-Halbzeitführung gelang es dem TSV Kleinrinderfeld nicht, am Tabellennachbarn TSV Abtswind vorbeizuziehen. „Das ist aber auch nicht weiter schlimm, dass wir jetzt Fünfter bleiben“, meinte TSV-Sportleiter Peter Engert. Wie schon vor zwei Wochen gegen die Kickers-Reserve, kassierte der ehemalige Bayernligist ein schnelles Gegentor, von dem sich die Mannschaft aber fix erholte. „Das war einfach Wahnsinn, welches Tempo die Jungs da abgerufen haben“, führte Engert aus, „zur Halbzeit war die Führung auf jeden Fall verdient.“ Doch dann kam der unerklärliche Einbruch: „Nach dem recht schnellen Ausgleich sind die Abtswinder besser ins Spiel gekommen und haben unsere Stellschraube zugedreht“, erklärte der Sportleiter, „wir konnten dann auch nicht mehr in der gewünschten Art und Weise zurückkommen.“

Kleinrinderfeld: Johannes - M. Kramosch, Sommer, Götzfried, Jäger (63. Heberlein) - Rentzsch (67. Hedtstück), K. Engert - B. Engert, Christ (74. Cangul), Michel - S. Kramosch.

Tore: 1:0 S. Kramosch (3.), 1:1 Hämmerlein (4.), 2:1 S. Kramosch (10.), 2:2 Wirsching (51.), 2:3 Murphy (54.), 2:4 Gibfried (69.).

Schiedsrichter: Steffen Ehwald (Geldersheim).

Zuschauer: 120.

Main Post: Dominik Großpietsch 16. Mai 2016

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Fußball: Landesliga Nordwest

Die Bayern dürfen endlich feiern

Der mit größerem Willen erzwungene 2:1 (0:1)-Sieg Bayern Kitzingens über den TSV Kleinrinderfeld war ein entscheidender, wenn nicht der entscheidende Schritt zum Klassenverbleib. Aber vor allem personell waren die Vorzeichen bei den Bayern nicht zum Besten bestellt. Sebastian Stumpf fehlte wegen einer anstehenden Prüfung. Bei Phillip Schlarb und Shawn Hilgert machten Verletzungen einen Einsatz unmöglich. Daher fand sich Kastriot Krasniqi – erstmals seit seinem Wechsel vom TSV Aub nach Kitzingen – in der Anfangsformation. Die Plätze auf der nur dünn besetzten Bank nahmen Betreuer Stefan Güntner und Trainer Björn Auer ein, zwei Routiniers.

Auf dem sonnengefluteten Kitzinger Bayernplatz entstand eine ausgeglichene Partie. Nach einem Freistoß Andre Hartmanns neben das Tor gab Julian Schuhmann den Ball von der rechten Seite ins Zentrum, doch vor dem Tor fand sich kein Mitspieler für die Vorlage. Auf der anderen Seite näherte sich Mario Christ mit einem Freistoß dem Hoheitsbereich Mario Bodendörfers, der kurz danach einen halbhohen Ball Kevin Engerts aus der Gefahrenzone boxte. Als Sandro Kramoschs ansatzloser Schuss gegen den Pfosten knallte, besaßen die Kleinrinderfelder gegen die nachlässig gewordene Bayern-Elf die größeren Anteile.

„In den ersten zwanzig Minuten waren wir gut gestanden“, sagte Kitzingens Trainer Auer, „danach wurden wir träge und haben fahrlässig verteidigt.“

Als die Hausherren im Aufbauspiel den Ball verloren und nur halbherzig nachsetzten, legte Kramosch für Mario Christ auf, dessen aus 25 Metern angesetzter Schuss platziert zum 0:1 einschlug. Bodendörfer streckte sich vergebens. „Es war wichtig, dass wir nur mit einem Tor Rückstand in die Halbzeit gegangen sind“, sagte Auer und rief die Seinen zu höherem Engagement auf. Ahmed Bakare setzte die neue Vorgabe um, als er dem Ball bis zum gegnerischen 16-Meterraum nachsetzte, wo sich Kleinrinderfelds bisher kaum geforderter Torhüter Jan Johannes in den Weg warf. Es gab Elfmeter. „Den haben wir durch unser Nachsetzen erzwungen“, stellte Auer zur Aktion Bakares fest. Jannik Feidel verwandelte sicher zum 1:1.
Der Ausgleich vitalisierte das Kitzinger Spiel nach vorne. Bei Schüssen Hartmanns und Endres‘ fehlten ihnen aber zwingende Tormöglichkeiten. „Nach dem 1:1 hatten sie mehr vom Spiel, liefen einen Schritt mehr, wir einen weniger“, erkannte Meyer, und er begründete das mit der fehlenden Spannung im Saisonendspurt.

Auf Platz zwei hat seine Mannschaft keine reelle Chance mehr. Sie habe sich zudem mit zu kurzen Anspielen im Aufbauspiel verstrickt.

Angesichts fehlender Chancen hüben wie drüben deutete vieles auf ein Remis hin, aber Daniel Endres nutzte drei Minuten vor Schluss eine Unaufmerksamkeit der Gäste-Abwehr, um an Johannes vorbei das siegbringende 2:1 zu erzielen. Auf der Gegenseite vergab Kramosch nach Simon Sommers Zuspiel die Gelegenheit zum erneuten Ausgleich. „Dass wir uns mit drei Punkten statt nur einem belohnen, hatte ich nicht mehr erwartet“, gab Auer zu und wechselte sich zum Zeitgewinn für zwei in der Nachspielzeit verbliebene Minuten selbst noch ein. Zwar haderte der Kollege Meyer mit dem späten Gegentor. Tief aber saß sein Frust nach einer insgesamt erfolgreichen Runde Kleinrinderfelds nicht.

„Wir ärgern uns, lassen die Punkte aber auch gern in Kitzingen und fahren nächste Saison lieber hierher als woandershin.“ Auf eine Fahrt an den Bleichwasen dürfen sich in der kommenden Runde die Gäste wohl freuen, denn mit dem dritten Sieg in den vergangenen fünf Landesliga-Spielen sind die Kitzinger Bayern auch rechnerisch dem Klassenerhalt sehr nahe gerückt. Vier Punkte beträgt ihr Vorsprung auf den vierzehnten Tabellenplatz, und selbst für den Fall eines damit verbundenen Vergleichs mit den übrigen vier bayerischen Landesligen sollte die nun erreichte Quote von 43 Punkten reichen, um sich in der Liga zu halten. Es sieht also – nach vielen Turbulenzen bis zur vorzeitigen Trennung von Trainer Tamer Yigit in den ersten April-Tagen – wieder mal alles nach einem erneut glücklichen Ende aus.

Das Spiel in der Statistik

Bayern Kitzingen – TSV Kleinrinderfeld 2:1 (0:1)

Kitzingen: Mario Bodendörfer; Felix Straßberger, Christopher Lenhart, Daniel Endres (90.+1 Björn Auer), Florian Gaubitz, Julian Schuhmann, Andre Hartmann, Jannik Feidel, Ahmed Bakare, Kastriot Krasniqi (75. Maximilian Wunder).

Kleinrinderfeld: Jan Johannes; Simon Sommer, David Hedtstück (71. Joshua Heberlein), Benedikt Engert, Bastian Götzfried, Kevin Engert, Magnus Rentzsch, Mario Christ, Marco Kramosch, Sandro Kramosch, Dennie Michel.

Schiedsrichter: Florian Neiber (Günzburg).

Gelbe Karten: Krasniqi; Rentzsch, Sandro Kramosch, Johannes, Götzfried, Sommer.

Zuschauer: 165.

Tore: 0:1 Mario Christ (38., Distanzschuss), 1:1 Jannik Feidel (53., Elfmeter nach Foul an Ahmed Bakare), 2:1 Daniel Endres (86., Schuss aus kurzer Distanz).

Main Post: Jürgen Sterzbach 08.05.16

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FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Rothosen-Reserve siegt und siegt

TSV Kleinrinderfeld – FC Würzburger Kickers II 1:3 (0:1)

Das Drittliga-Team der Würzburger Kickers thront seit Wochen auf dem Relegationsrang, der zu Aufstiegsspielen berechtigt. Die Rothosen-Reserve hat nun drei Klassen tiefer nachgelegt. Mit dem achten Sieg in Serie ist die Bozesan-Elf am FC 05 Schweinfurt II vorbei auf den zweiten Platz der Landesliga Nordwest geklettert.

Vorausgegangen war ein hitziges Match in Kleinrinderfeld, aus dem neben vier Treffern auch sieben Gelbe Karten und zwei Platzverweise hervorgingen. Christopher Bieber, der in der vergangenen Saison noch die erste Mannschaft der Kickers zum Aufstieg geschossen hatte, brachte die Reserve gleich in der ersten Minute nach einer Maßflanke von Sebastian Fries per Kopf mit 1:0 in Führung.

In der Folge ging es munter hin und her, bis TSV-Spieler Julian Meyer nach einer undurchsichtigen Situation mit Rot bedacht worden ist (37.). Nicht nur deshalb zeigten sich die Hausherren sehr unzufrieden mit der Leistung der Unparteiischen. In Unterzahl und ohne einsatzbereiten Auswechselspieler stemmten sich die Kleinrinderfelder fortan gegen die drohende Niederlage – vergeblich.

Bereits in der 54. Minute erhöhte Daniele Bruno nach einer schönen Einzelaktion auf 2:0. Nach einem strittigen Handspiel musste auch Kickers-Akteur Christian Demirtas vorzeitig vom Feld (68.). Spätestens mit dem dritten Tor der Gäste durch Niklas Weißenberger war das Stadt-Land-Duell entschieden. Der erste Gegentreffer seit dem 6. März dürfte die formstarke Rothosen-Reserve nicht wirklich gestört haben.

Kleinrinderfeld: Krämer – Meyer, Jäger, Sommer, M. Kramosch, K. Engert, Rentzsch, Christ, Michel, B. Engert, S. Kramosch.

Würzburg: Mujezinovic – Thomik, Hammond, Wasser, Eichler, Demirtas, Weißenberger, Dimitrakopoulus (83. Popp), Bieber, Bruno (75. Özdemir), Fries. Tore: 0:1 Bieber (1.), 0:2 Bruno (54.), 0:3 Weißenberger (75.), 1:3 Kramosch (86.). Rot: Meyer (37., Unsportlichkeit, Kleinrinderfeld). Gelb-Rot: Demirtas (68., Foulspiel+Handspiel, Kickers). Schiedsrichter: Tobias Blay (Mitterteich). Zuschauer: 170.

Quelle: Main Post Jörg Rieger 30.04.2016

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Fussball: Landesliga Nordwest

Kleinrinderfeld trifft spät

VfL Frohnlach II – TSV Kleinrinderfeld 1:2 (0:0)

Erst in der Schlussphase drehte der TSV Kleinrinderfeld auf und entschied die Partie für sich. Das Team des Trainer-Duos Hans-Jürgen Scheder/Hans-Jürgen Meyer tat sich gegen das äußerst robust auftretende Kellerkind über weite Strecken sehr schwer und fand lange Zeit nicht den richtigen Spielrhythmus. Zahlreiche Flüchtigkeitsfehler im Spielaufbau waren dafür verantwortlich, dass Torgelegenheiten Mangelware blieben. „Wir haben uns schwer getan“, gab Sportleiter Peter Engert nach der Partie zu. Kleinrinderfeld dominierte die Partie deutlich, fand aber nur selten Lücken in der Frohnlacher Abwehr. Und wenn die Gäste sich dann doch einmal durchkombiniert hatten, fehlte es an der Genauigkeit im Abschluss. So als Dennie Michel in der ersten Hälfte von Benedikt Engert bedient wurde und aus guter Position weit neben den Kasten schoss. Und weil die Kleinrinderfelder ihre spärlichen Chancen nicht nutzen, gerieten sie eine Viertelstunde vor Schluss tatsächlich in Rückstand, als Frohnlach gleich mit seiner ersten Chance die Führung erzielte. Nun wachten die Gäste erst richtig auf.

Benedikt Engert traf in der 81. Minute den Ausgleich und durch die Mannschaft schien ein Ruck zu gehen. Der TSV agierte nun deutlich zielstrebiger. Als Benedikt Engert sich auf dem Flügel durchsetzte, Sandro Kramosch den Ball geschickt durchließ und Dennie Michel vollendete (86.), hatte Kleinrinderfeld die Partie gedreht.

Kleinrinderfeld: Krämer – J. Meyer, Jäger, Sommer, Dietz (61. Kramosch) – K. Engert, Rentzsch – B. Engert, Christ, S. Kramosch – Michel.

Tore: 1:0 Werner (75.), 1:1 B. Engert (81.), 1:2 Michel (86.).

Schiedsrichter: Noegel (Weingarts).

Zuschauer: 40.

Quelle: Main Post Frank Kranewitter 24.04.16

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FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Kleinrinderfelder Heimsieg

TSV Kleinrinderfeld – SV Euerbach/Kützberg 1:0 (1:0)

40 Minuten lang lief es prima bei den Gastgebern: Die Abwehr stand sicher, das Mittelfeld diktierte klar das Spielgeschehen und der Angriff erarbeitete sich Chance auf Chance. Ins Tor wollte der Ball aber mit Ausnahme eines Kopfballtreffers von Magnus Rentzsch einfach nicht. „Wir hätten vor dem Tor von Magnus schon mit zwei, drei Toren führen müssen“, kritisierte Sportleiter Peter Engert, freute sich aber über „die wirklich gute Leistung“ seiner Mannschaft bis kurz vor die Pause. Doch mit der ersten Tormöglichkeit der spielerisch limitierten und durch zahlreiche versteckte Fouls auffallenden Gäste war es vorbei mit der Kleinrinderfelder Herrlichkeit. Die letzten Minuten vor dem Wechsel wie auch über weite Strecken der zweiten Halbzeit agierten die Platzherren gehemmt und verunsichert. Weil die abstiegsgefährdeten Gäste sich diesem Niveau anpassten, entwickelte sich eine zerfahrene Partie, die den Zuschauern keinerlei ansprechende Unterhaltung bot. „Das war wirklich nicht schön anzuschauen“, sagte Sportleiter Engert. Immerhin ließ die Kleinrinderfelder Abwehr nichts anbrennen und war stets Herr der Lage.

Und gegen Ende der Partie rissen sich die Gastgeber auch wieder am Riemen und kamen durch Dennie Michel und Benedikt Engert auch noch zu guten Chancen. Mit ein wenig Glück konnten die Gäste zwar weitere Gegentreffer vermeiden, die Niederlage aber nicht. Die war verdient, denn nach vorne kam von den vor allem spielerisch enttäuschenden Gästen herzlich wenig.

Kleinrinderfeld: Johannes – Hedtstück, Sommer, Günder, M. Kramosch – Rentzsch, K. Engert – Michel, M. Christ (80. Jäger), B. Engert – S. Kramosch (67. P. Endres). Tor: 1:0 Rentzsch (28.). Schiedsrichter: Rösch (Laubendorf/Fürth). Zuschauer: 140.

Quelle: Main Post Günther Schwärzer   18.04.16

Fußball Landesliga Nordwest

TSV Karlburg – TSV Kleinrinderfeld 2:0 (1:0)

Kleinrinderfelder Niederlage

Der TSV Kleinrinderfeld hat nach der Winterpause seine Form aus der ersten Saisonhälfte nicht mehr wiedergefunden. Am Mittwochabend setzte es beim TSV Karlburg eine 0:2-Niederlage. „Wir haben dem Gegner zu einfache Treffer ermöglicht“, berichtet Kleinrinderfelds Sportleiter Peter Engert. Nach dem durch das nachlässige Abwehrverhalten der Gäste begünstigten Führungstreffer des Karlburgers Manuel Römlein konnten sich die Schützlinge des Trainer-Duos Hans-Jürgen Scheder/Hans-Jürgen Meyer nicht mehr zur nun nötigen Energieleistung aufraffen. „Mir hat die Gegenwehr gefehlt“, fand Engert: „Auch die Trainer verzweifeln derzeit an den individuellen Fehler, die passieren.“ Erst als Julian Meyer wegen einer Notbremse Rot sah und Marco Schiebel das 2:0 nachlegte (59.), ging noch einmal ein Ruck durch das Gäste-Team. Der eingewechselte Dennie Michel scheiterte aber bei der besten Gäste-Chance aus am Karlburger Keeper Michael Hollenbach. Der langjährige Kleinrinderfelder machte gegen seinen Ex-Verein sein erstees Spiel nach langer Verletzungspause und zeigte eine gute Leistung.

Kleinrinderfeld: Johannes – K. Engert, Jäger (78. Dietz), Hedtstück (46. Endres), M. Kramosch (46. Michel) – M. Christ, Sommer, B. Engert, Rentzsch – S. Kramosch, J. Meyer. Tore: 1:0 Römlein (38.), 2:0 Schiebel (59.). Rot: Meyer (58., Notbremse). Schiedsrichter: Dotzel (Heidenfeld). Zuschauer: 150.

Quelle: Main Post Frank Kranewitter 13.04.13

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Starker Rückkehrer Hollenbach

Sternheimer, dessen Team sich auf den zwölften Rang verbessert hat, hatte auch einen Akteur aus dem Hut gezaubert, der seit Anfang November wegen einer Verletzung kein Spiel mehr bestritten hatte, der aber besonders motiviert war – nämlich Torhüter Michael Hollenbach, der früher selbst für Kleinrinderfeld gespielt hatte. Und gleich in der Anfangsphase verhinderte der Schlussmann zweimal mit starken Paraden eine Gästeführung.

Allerdings war es nicht so, dass Kleinrinderfeld ein Chancenübergewicht besaß. Auch Karlburg hatte seine Möglichkeiten. Eine davon führte nach 38 Minuten zum 1:0: Maurice Kübert bediente, nachdem er sich auf der Außenbahn durchgesetzt hatte, den zum Stürmer mutierten Manuel Römlein, der aus sechs Metern traf. Nach knapp einer Stunde wäre Römlein dann frei durch gewesen, doch Julian Meyer stoppte ihn mit einem Foul. Die Rote Karte für den Kleinrinderfelder sowie ein Freistoß waren die Konsequenzen. Marco Schiebel verwertete den Freistoß zur 2:0-Führung, die die dezimierten Kleinrinderfelder in der Folge nicht mehr gefährden konnten.

„Es war nicht so, dass wir Kleinrinderfeld nur niedergekämpft haben, wir haben auch richtig gut Fußball gespielt“, lobt der Karlburger Trainer sein Team.

Quelle: Main Post Ulrich Sommerkorn

Landesliga Nordwest

Leinacher punkten gegen Kleinrinderfeld

FC Blau-Weiß Leinach – TSV Kleinrinderfeld 2:2 (1:1)

Mit einem Unentschieden, das keinem so richtig hilft, trennten sich der FC Blau-Weiß Leinach und der TSV Kleinrinderfeld. Zumindest als moralischer Sieger darf sich die Mannschaft von FC-Trainer Berthold Göbel dennoch fühlen, denn gegen die favorisierten Gäste gelang in der fünften Minute der Nachspielzeit doch noch der Ausgleich.

Dieser war hochverdient, denn zwischen dem Schlusslicht und dem Aufstiegsanwärter war von Beginn an kein Unterschied zu sehen. Im Gegenteil: Leinach übernahm von Beginn an das Kommando und ging folgerichtig nach einer Viertelstunde durch Johannes Leven nach schöner Vorarbeit von Alexander Weidner in Führung. Doch bereits im Gegenzug kam die Mannschaft des Trainerduos Hans-Jürgen Scheder/Hans-Jürgen Meyer zum Ausgleich: Magnus Rentzsch war nach einem Eckball per Kopf zur Stelle.

Doch die Leinacher zeigten sich nur kurz geschockt. Beim Lattenkopfball von Daniel Bufe war die erneute Führung ebenso möglich, wie bei der Doppelchance von Benjamin Pickel, die TSV-Schlussmann Jan Johannes zweimal bravourös entschärfte. „Wir müssen den Sack in der ersten Halbzeit zumachen“, sagte dementsprechend Berthold Göbel. Doch die Kleinrinderfelder retteten das 1:1 in die Kabine, aus der sie verbessert zurückkamen. Zwar blieb die sattelfeste FC-Defensive, in der Michael Roth herausragte, weiterhin meist im Bilde, doch 20 Minuten vor dem Ende war es erneut Magnus Rentzsch, der nach Vorarbeit von Peter Endres das Spiel drehte. Der eingewechselte TSV Angreifer Endres brachte frischen Wind und wurde durch seine schnellen Antritte zum stetigen Unruheherd.

Die Leinacher setzten nun alles auf eine Karte, was den Kleinrinderfeldern Räume zum Kontern gab. So war sowohl die Vorentscheidung als auch der Ausgleich jederzeit möglich. Doch erst kurz vor dem Schlusspfiff landete der Ball noch einmal im Netz: FC-Angreifer Daniel Bufe war per Kopf nach einer Freistoßflanke von Johannes Leven erfolgreich.

„Wir haben über 90 Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht und uns dafür mit dem verdienten Ausgleich in der Nachspielzeit belohnt“, lautete das Fazit von Berthold Göbel. Jetzt gilt es den überraschenden Punktgewinn kommende Woche im Heimspiel gegen Ebensfeld zu veredeln.

Leinach: Schulze-Happe – Csef (80. Pfenning), Hoh (80. Geißler), Härth, Roth – A. Weidner, Pickel, Leven, Lichtlein (85. S. Ankenbrand) – Kurz, Bufe.

Kleinrinderfeld: Johannes – K. Engert, Christ, Jäger, M. Kramosch – Hedtstück (53. Endres), B. Engert, Sommer, Rentzsch – S. Kramosch, J. Meyer (90. Dietz). Tore: 1:0 Leven (14.), 1:1, 2:2 Rentzsch (15., 69.), 2:2 Bufe (95.).

Schiedsrichter: Marx (Großwelzheim). Zuschauer: 170.

Quelle: Main Post Lorenz Hebling 10.04.16

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 FUßBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Kleinrinderfelder Heimsieg

TSV Kleinrinderfeld – FC Viktoria Kahl 3:1 (0:1)

„Wir wollten unbedingt mal wieder zu Hause gewinnen, und die Mannschaft hat das prima umgesetzt“, freute sich TSV-Sportleiter Peter Engert. Allerdings mussten sich die Gastgeber mächtig strecken, bis die drei Punkte auch wirklich unter Dach und Fach waren. Zwar bestimmte Kleinrinderfeld auch schon im ersten Abschnitt das Geschehen, in Führung ging aber kurz vor der Pause der Gast aus Kahl. „Da haben einige die Köpfe schon ein wenig hängen lassen, schließlich fiel das Tor ja aus heiterem Himmel“, erzählte Peter Engert.

Aber nach einer etwas lauteren Pausenansprache des TSV-Trainerduos Hans-Jürgen Scheder/Hans-Jürgen Meyer nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand, drängten Kahl in die Defensive und kamen durch einen von Mario Christ verwandelten Foulelfmeter schnell zum Ausgleich und nur zehn Minuten später durch den gleichen Akteur zum 2:1. Während es Kahl fortan vor allem mit langen Bällen versuchte, was die TSV-Abwehr aber vor keine Probleme stellte, erarbeite sich Kleinrinderfeld mehrere Chancen.

Die besten davon vergaben zunächst noch David Hedtstück und der eingewechselte Peter Endres, ehe der ebenfalls eingewechselte Magnus Rentzsch mit seinem Kopfballtreffer nach einer Ecke (88.) endgültig den Heimsieg in trockene Tücher brachte. „Ein Kompliment an die Jungs, deren Moral wirklich gut ist“, freute sich Sportleiter Engert über den hochverdienten Erfolg.

Kleinrinderfeld: Krämer – M. Kramosch, Sommer, Jäger, Dietz (47. P. Endres) – B. Engert, K. Engert, M. Christ, J. Meyer – Hedtstück (70. Rentzsch), S. Kramosch (90.+3 Cangul). Tore: 0:1 Rung (44.), 1:1, 2:1 M. Christ (48./Foulelfmeter, 58.), 3:1 Rentzsch (88.).

Schiedsrichter: Vecera (Zirndorf).

Gelb-Rot: Grod (73./Kahl/wiederholtes Foulspiel).

Quelle: Main Post Günther Schwärzer 03.04.16

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FUßBALL: LANDESLIGA NORDWEST                               28. März 2016

Spannung in Kleinrinderfeld

TSV Kleinrinderfeld SpVgg Ansbach 2:3 (0:1)

Die 270 Zuschauer brauchten am Ostermontag ihr Kommen wahrlich nicht zu bereuen. Sie sahen ein hochklassiges, spannendes und torreiches Landesliga-Spitzenspiel. Die erste Hälfte diktierte der spielstarke und ballsichere Gast. Zwar halfen die Kleinrinderfelder beim 0:1 ein wenig mit, aber die Ansbacher Führung war hochverdient. Das schnelle 0:2 nach der Pause wirkte für die keineswegs schwachen Platzherren wie eine Motivationsspritze. Nun sah sich Ansbach immer wieder schnellen Kleinrinderfelder Angriffen ausgesetzt, die auch zum Erfolg führten. Erst traf Mario Christ per 30-Meter-Freistoß (70.), dann Sandro Kramosch nach einem Durcheinander im Ansbacher Strafraum per Hinterkopf (72.). Die Partie war wieder offen, und es hätte auch ein gerechtes Unentschieden gegeben, hätte nicht der später vom Platz gestellte Ansbacher Torjäger Patrick Kroiß eine kleine Unaufmerksamkeit im Kleinrinderfelder Strafraum zum Siegtreffer genutzt.

Kleinrinderfeld: Krämer – M. Kramosch, Günder (65. Rentzsch), Sommer, Dietz – B. Engert, M. Christ, K. Engert, J. Meyer (72. P. Endres) – Hedtstück, S. Kramosch. Tore: 0:1 Schmidt (32.), 0:2 Pfahler (52.), 1:2 M. Christ (70.), 2:2 S. Kramosch (72.), 2:3 Kroiß (88.). Rot: Kroiß (90.+5, Tätlichkeit, Ansbach). Schiedsrichter: Klerner (Lichtenfels). Zuschauer: 270.

Quelle: Main Post Frank Kranewitter

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Fußball: Landesliga Nordwest                                                    27.03.16

Kleinrinderfeld gelingen vier Tore in nur 13 Minuten

FC Coburg – TSV Kleinrinderfeld 1:5 (1:1)

Der TSV Kleinrinderfeld hat am Karsamstag seine Negativserie beendet, mit dem 5:1-Auswärtssieg beim FC Coburg ein kräftiges Ausrufezeichen gesetzt. Dabei hatte die Partie in Coburg für die zuletzt viermal in Serie unterlegenen Gäste denkbar ungünstig begonnen: Eine Unachtsamkeit der TSV-Abwehr ermöglichte den Oberfranken den Führungstreffer. „Danach hat die Mannschaft aber eine tolle Reaktion gezeigt“, stellte TSV-Coach Hans-Jürgen Scheder fest. Benedikt Engert bereitete den Ausgleich von David Hedtstück vor (28.). Nach der Pause stellte Marco Kramosch mit einem fulminanten Freistoßtreffer (57.) für Kleinrinderfeld die Weichen auf Sieg. Plötzlich lief es wie am Schnürchen beim TSV, dem binnen 13 Minuten vier Treffer gelangen. Hernach konnten Scheder und seine Trainerkollege Hans-Jürgen Meyer sogar noch den mitgereisten Spielern aus dem Reserveteam Spielpraxis in der Landesliga verschaffen.

Kleinrinderfeld: Krämer – M. Kramosch, Günder (73. Dietz), Sommer, Jäger – B. Engert, M. Christ, K. Engert, J. Meyer – Hedtstück (83. L. Meyer), S. Kramosch (80. Klüpfel). Tore: 1:0 A. Meyer (13.), 1:1 Hedtstück (28.), 1:2 M. Kramosch (57.), 1:3 S. Kramosch (65.), 1:4 D. Hedtstück (67.), 1:5 S. Kramosch (70.). Schiedsrichter: Dotzel (Heidenfeld). Zuschauer: 100.

Quelle: Main Post Frank Kranewitter

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Fußball: Landesliga Nordwest                                                             21.03.16

TSV Kleinrinderfeld – Schweb./Schwemmelsbach 1:3 (0:1)

Kleinrinderfeld unterliegt

„Manche Spieler sind noch nicht im Wettkampfmodus“, stellte Kleinrinderfelds Sportleiter Peter Engert nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel nach der Winterpause fest. Dabei war der TSV durch einen unglücklichen Handelfmeter ins Hintertreffen geraten. Simon Sommer wurde aus kurzer Distanz am Unterarm angeschossen. Schiedsrichter Manuel Steigerwald entschied auf Strafstoß und Manuel Fleischmann verwandelte sicher. In der Folge hatten die Gastgeber zwar eine Mehrzahl an Ballbesitz, allerdings konnte der TSV sich in den entscheidenden Momenten nicht durchsetzen und kam nur selten zum Torabschluss. Ein Ballverlust von Dennie Michel im Mittelfeld leitete dann den Konter ein, den die Gäste zum 2:0 (51.) nutzten. „Danach hatte man nicht das Gefühl, dass wir das Spiel noch einmal drehen könnten“, sagte TSV-Sportleiter Engert, der sich am Ende noch über die Rote Karte für Michel nach einer Grätsche von der Seite ärgern musste. Der Offensivmann dürfte beim Doppelspieltag über Ostern gesperrt fehlen.

Kleinrinderfeld: Johannes – M. Kramosch, Sommer, Günder, J. Meyer – K. Engert, M. Rentzsch – Michel – B. Engert, Endres, S. Kramosch. Tore: 0:1, 0:2 Weißenberger (11./Foulelfmeter, 51.), 0:3 Fleischmann (75.), 1:3 Kramosch (83.). Rot: Michel (80., grobes Foulspiel). Schiedsrichter: Steigerwald (Gräfendorf). Zuschauer: 145.

Quelle: Main Post

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„Wir sind immer wieder für was gut, wenn wir in der Pflicht stehen“, stellte DJK-Trainer Mario Schindler zufrieden fest. Schwebenried/Schwemmelsbach siegte etwas überraschend, aber verdient beim Tabellendritten und machte in der Tabelle einen Sprung auf Rang acht.

„Es ist ein Wahnsinn“, kommentierte Schindler die Tabellenkonstellation. „Wir sind verdammt, jedes Spiel Volldampf zu gehen, aber wenigstens haben wir zu Teams, die vor der Winterpause weit weg schienen, aufgeschlossen. Ich denke, wer als Erstes nachlässt, den wird es erwischen.“ Darüber hinaus ist Kleinrinderfeld mit sieben Zählern Rückstand auf den FC Schweinfurt 05 II erst mal raus aus dem Rennen um die Vize-Meisterschaft.

Die DJK zeigte beim TSV trotz teils hitziger Stimmung auf den Rängen und auf dem Platz eine konzentrierte Leistung und war defensiv bestens eingestellt. „Wenn Kleinrinderfeld auf eine eng gestaffelte Abwehr trifft, sind sie regelrecht hilflos“, so Schindler. Nur eine Torchance ließ die DJK zu, die nutzte Sandro Kramosch zur 1:3-Ergebniskosmetik (83.). Türöffner für die Gäste war der in der elften Minute von Manuel Weißenberger sicher verwandelte Handelfmeter. Nochmals Weißenberger (51.) und David Fleischmann (75.) stellten den Sieg mit zwei blitzsauberen Kontertoren sicher. Negativer Höhepunkt war die berechtigte Rote Karte gegen Kleinrinderfelds Dennie Michel, der Christopher Weeth von hinten umgegrätscht hatte (77.).

Quelle: Main Post

Fußball Landesliga Nord West

Schweifurt 05 II gegen TSV Kleinrinderfeld 2:1 (1:1)                           13.03.16

Das war eine krasse Fehlentscheidung vom Schiedsrichter“, sagte Hennes Scheder, einer der Trainer des TSV Kleinrinderfeld. Er war außer sich vor Wut. Sekunden zuvor hatte der Unparteiische Alexander Arnold (Langenleiten) die Spitzenpartie des TSV Kleinrinderfeld beim FC 05 Schweinfurt II abgepfiffen, am Ende ging der TSV als 1:2-Verlierer vom Platz. „Gerade in den letzten Minuten hat der Schiri sehr viel Hektik reingebracht, und das war kein Foul, sondern ein Pressschlag“, schimpfte Scheder. Jenes aus seiner Sicht Nicht-Foul in der 90. Minute brachte den Schweinfurtern einen direkten Freistoß aus halblinks ein, und der hoch herreingebrachte Ball segelte über TSV-Keeper Jan Johannes ins lange Eck.

Bis dahin war es ein Spitzenspiel, das irgendwie keines war, eher ein typisches 1:1-Spiel, mit dem unglücklichen Ende für Kleinrinderfeld. Bis dahin hatten die Teams alles das geboten, was unmittelbar nach der Winterpause zu erwarten war: nicht eingespielte Laufwege und fehlende Feinjustierung in der Abwehr. So war es fast schon klar, dass dieses Spiel irgendwie hölzern daherkam.

Was nicht unbedingt heißt, dass danach gebolzt wurde. In ihren Ansätzen wurden sowohl die Kleinrinderfelder als auch die Schweinfurter ihrer Führungsposition in der Landesliga gerecht. Allein der letzte Pass kam nicht immer an, und falls doch, versprang der Ball, oder der Schiedsrichter pfiff vorher ein Foul.

So musste für den Schweinfurter Führungstreffer (27.) ein Standard her, ein Freistoß aus gut 25 Metern in zentraler Position. Adrian Dußler nahm exakt Maß, der Ball klatschte im Winkel rechts oben an den Pfosten und von dort ins Tor. Da war TSV-Keeper Johannes machtlos, zumal der Ball über die Mauer geflogen war. Wer aber danach wütende Angriffe der Kleinrinderfelder oder nachsetzende Schweinfurter erwartet hatte, musste sich eines Besseren belehren lassen. Beide Mannschaften überboten sich mit Fehlpässen, teils auf fünf Meter Entfernung, und so wirklich warm wurde es den 100 Zuschauern bei lausigem kalten Wind nicht.

Dann gab doch so etwas wie einen guten TSV-Spielzug, der auch prompt den verdienten Ausgleich brachte. Über rechts hatte sich Peter Endres in den Schweinfurter Strafraum gespielt und quer auf den heranstürmenden Dennie Michel gepasst. Der hatte keine Mühe, den Ball an Christoph Saballus vorbei ins lange Eck zu schieben (40.). Verdient deshalb, weil Endres Pech mit einem Kopfball an den Pfosten hatte (9.). Im Gegenzug musste der TSV froh sein, dass sowohl Dominik Halbig als auch Philipp Kleinhenz ihre Chancen nicht genutzt hatten.

Halbzeit zwei setzte das fort, was Halbzeit eins geboten hatte, nur die Fouls wurden etwas ruppiger. Viel hin und her zwischen den Strafräumen, mit gelegentlich gefährlichen Szenen nach Freistößen. Ein solcher brachte Kleinrinderfeld auf die Verliererstraße. Am Ende musste der Unparteiische noch eine Rudelbildung auflösen, entstanden aus Frust bei einem FC-Einwurf. „Der Schiedsrichter hat dieses Spiel gegen uns entschieden“, befand Scheder. Angesichts der vergebenen FC-Chancen war Halbig „mit dem glücklichen Sieg zufrieden, ein Remis wäre schon okay gewesen“.

 

Schweinfurt: Saballus – Helfrich, Ruft, Hillenbrand, Schmitt – Dußler, St. Schmidt – D. Halbig (76. Reuß), Thomann, Kleinzhenz (63. Waigand) – Ch. Schmidt (85. Kühlinger).

Kleinrinderfeld: Johannes – Meyer (84. Dietz), Günder, Sommer, Kramosch – K. Engert, Rentzsch – Michel, Christ, B. Engert (88. Hedstueck) – Endres (70. Heberlein).

Tore: 1:0 Dußler (27.), 1:1 Michel (40.), 2:1 Waigand (90.).

Schiedsrichter: Arnold (Langenleiten).

Zuschauer: 100.

Quelle: Main Post

Landesliga Nordwest                                                                   23.11.15

TSV Kleinrinderfeld – TG Höchberg 2:4 (2:2)
Höchberg jubelt in Kleinrinderfeld               

Einen „Sieg des Willens und der Leidenschaft“ nannte Höchbergs Trainer Anton Kramer den nicht unbedingt zu erwartenden 4:2-Erfolg seines Teams beim Tabellenzweiten in Kleinrinderfeld. „Ich bin richtig stolz auf meine Jungs, dass sie sich von nichts haben unterkriegen.“ Nicht von der „schwierigen Situation“ mit acht Verletzten. Nicht vom frühen Ausfall von Pascal Bloemer, der nach 14 Minuten angeschlagen ausgewechselt werden musste – ein früher Tribut an das von beiden Seiten in den Zweikämpfen intensiv, teils auch rustikal geführte Derby. Und auch nicht vom Ausgleich der Hausherren bis zur Pause, nachdem die Gäste früh mit 2:0 geführt hatten.

Bereits in der ersten Spielminute köpfte Christian Ettinger den Ball nach einer Ecke und einem Stellungsfehler der Kleinrinderfelder ins lange Eck des TSV-Tores. Das 2:0 der bissig beginnenden Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Voraus ging ihm ein kapitaler Fehler der Gastgeber, den TSV-Sportleiter Peter Engert später einen „Blackout“ nannte. Bei einem zu kurzen Rückpass auf Torwart Jan Johannes ging der Höchberger Tobias Riedner dazwischen, krallte sich die Kugel, umkurvte damit Johannes und schob sie am Keeper vorbei ins leere Tor (23.).

Doppelschlag von Dennie Michel

Trotz des frühen Rückstandes ließ sich die Elf von Hans-Jürgen Scheder nicht beirren. Nach schöner Flanke von Benedikt Engert von der Außenbahn köpfte Dennie Michel zehn Minuten später zum 1:2-Anschluss in TGH-Tor. Es war der Auftakt zur stärksten Phase der Kleinrinderfelder, in der Michel sogar der Doppelschlag gelang: Nach Vorlage von Marco Kramosch traf er zum 2:2 (39.)

Die Hausherren dominierten nun spielerisch klar das Geschehen, vermochten weitere Chancen aber nicht in weitere Treffer umzuwandeln. Unter anderem ein Lattenknaller bewahrte die Gäste davor, ihrerseits vor der Pause ins Hintertreffen zu geraten.

Auch nach dem Seitenwechsel begann der TSV aggressiv. Frei vor dem TGH-Tor, hatte Mario Christ umgehend die erneute Möglichkeit zur Führung auf dem Fuß: Er versuchte, den Ball über Gästetorhüter Matthias Wohlfart zu lupfen, doch der pflückte ihn aus der Luft, bevor er seinen Weg in die Maschen fand. Das statt dessen folgende 3:2 für die Höchberger fiel „aus dem Nichts“, wie beide Seiten später unisono bestätigten. Aus der Drehung verwandelte Julian Hippacher einen Abpraller aus 16 Metern (47.). Ein Treffer, der Kleinrinderfeld kalt erwischte und Wirkung zeigte. Auf beiden Seiten. Die Gastgeber demoralisierte er etwas, die Gäste beflügelte er freilich.

In der höchst umkämpften und von vielen Nickligkeiten geprägten zweiten Halbzeit warfen sich die Höchberger mit Herz den Hausherren entgegen. „Wir haben uns mit allem, was wir hatten, dagegengestemmt und bis zum Umfallen gekämpft“, sagte TGH-Trainer Kramer, der in der vierten Minute der Nachspielzeit mit seiner Mannschaft auch noch das 4:2 durch Alexander Priesnitz bejubeln durfte. „Deswegen war unser Sieg absolut verdient.

Das erkannte auch TSV-Sportleiter Engert an, wenngleich er meinte: „Wir waren spielerisch die meiste Zeit überlegen, nur haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Höchberg dagegen hat aus seinen minimalen Möglichkeiten das Maximale rausgeholt.“

Kleinrinderfeld: Johannes – K. Engert, Günder, Jäher, Kramosch, Christ, B. Engert, Meyer (61. Endres), Michel, Rentzsch, Sommer.
Höchberg: Wohlfart – Ettinger, Grünewald, Hippacher, Pfeuffer, Priesnitz, Schiebel, Wolf (85. Borgmann), Bloemer (14. Schmid), Riedner, Woller (78. Kirchner).
Tore: 0:1 Ettinger (1.), 0:2 Riedner (23.), 1:2, 2:2 Michel (33., 39.), 2:3 Hippacher (47.), 2:4 Priesnitz (90.+4). Schiedsrichter: Hofmann (Heroldsbach-Thurn).
Zuschauer: 250.

Quelle: Main Post

Bilder vom Spiel:

Landesliga Nordwest                                                                           15.11.15

Kleinrinderfeld siegt weiter

TSV Ebensfeld – TSV Kleinrinderfeld 0:1 (0:0)

„Solche Spiele musst du gewinnen. Dafür stehst du da vorne drin“, brachte Kleinrinderfelds Sportleiter Peter Engert den 1:0-Erfolg seiner Mannschaft in Ebensfeld auf den Punkt, mit dem der TSV weiter prächtig an der Spitze mitmischt. Ein knapper Erfolg gegen einen „erwartet schweren und robusten Gegner“ (Engert), der technische Schwächen durch recht aggressive Spielweise zu egalisieren versuchte. Die Gäste ließen sich durch das teilweise harte Einsteigen der Gegenspieler aber nicht beeindrucken, und ließen schon in Durchgang eins, als die Gegner mit Windunterstützung und langen Bällen agierten, keine Möglichkeiten zu.

In der zweiten Halbzeit kontrollierten die Kleinrinderfelder – jetzt selbst mit dem Wind auf ihrer Seite, zunehmend das Geschehen und erspielten sich nach Flankenläufen von Benedikt Engert auch zwei, drei gute Chancen. Jener Benedikt Engert war es dann auch, der den Gästen den Siegtreffer bescherte. Nach einer unübersichtlichen Situation im Ebensfelder Strafraum prallte der Ball auf den Elfmeterpunkt zurück, Engert reagierte am schnellsten und versenkte die Kugel im Netz.

Ärgerlich für Kleinrinderfeld, dass kurz vor Ende der Partie Sandro Kramosch nach einem Foulspiel mit Rot vom Feld musste. Laut Peter Engert eine viel zu harte Entscheidung von Referee Tobias Horn.

Kleinrinderfeld: Johannes - Jäger, Rentzsch, Kevin Engert, Meyer (77. Cangul) , Benedikt Engert, Christ, Sommer, Marco Kramosch (72. Dietz) - Sandro Kramosch, Michel (85. Hedtstück).

Tor: 0:1 Benedikt Engert (81.).

Rot: Kramosch (82., Kleinrinderfeld, Foulspiel).

Schiedsrichter: Horn (Mönchstockheim).

Zuschauer: 210.

Quelle: Main Post

Bilder vom Spiel:

Fußball: Landesliga Nordwest                                                  09.11.15

Kleinrinderfelds Siegesserie geht weiter

ASV Rimpar – TSV Kleinrinderfeld 1:2 (1:2)

Auch der ASV Rimpar vermochte die Siegesserie des Landesliga-Zweiten nicht zu stoppen. Fünf Dreier in Folge hat der TSV Kleinrinderfeld mit dem 2:1 in Rimpar nun geschafft, sitzt Spitzenreiter Ansbach weiter im Nacken und hat nun schon fünf Punkte Vorsprung auf den Dritten. Trotzdem herrschte nach dem Sieg in Rimpar nicht nur Freude bei den Gästen, denn die Platzherren hatten in der zweiten Hälfte den favorisierten Kleinrinderfeldern trotz Unterzahl doch mächtig zugesetzt und hätten sich nach Ansicht ihres Trainers Patrick Sträßer „einen Punkt eigentlich verdient gehabt“.

Diese engagierte zweite Hälfte, in der der ASV nach Gelb-Rot gegen Nicolas Moskwiak (53.) – laut Sträßer „eine lächerliche Entscheidung“, denn Moskwiak habe am Mittelkreis „niemals mit Absicht Hand gespielt“ – mächtig Dampf gemacht und den Gegner mit Kampfgeist und langen Bällen auf den umtriebigen Stürmer Andreas Hetterich immer mal wieder in Nöte gebracht hatte, sorgte dafür, dass Sträßer am Ende seinem Team trotz der Heimniederlage Respekt für „eine aufopferungsvolle Leistung“ zollte. Ein Punktgewinn habe „halt nicht sollen sein“, auch wenn er „absolut verdient“ gewesen wäre.

Kleinrinderfelds Sportleiter Peter Engert räumte zwar ein, dass Rimpar in Unterzahl „mächtig Gas gegeben“ und mitunter „für ein wenig Konfusion“ in TSV-Reihen gesorgt habe, am verdienten Sieg seiner Mannschaft ändere dies aber nichts. Die komplette erste Hälfte hätte Kleinrinderfeld die Partie klar dominiert, daran hätte auch Rimpars Führungstreffer nichts ändern können. „Wir hatten das klar im Griff, unsere Führung zur Pause war eindeutig verdient“, sagte Engert. Zunächst hatte Dennie Michel ausgeglichen (von einem aus Rimparer Sicht monierten Handspiel vor dem Treffer wollte Engert nichts gesehen haben), dann Mario Christ per Freistoß den Gast in Führung gebracht. Und auch im schwächeren zweiten Abschnitt hätte Kleinrinderfelds Abwehr nicht wirklich gute Chancen für Rimpar zugelassen, während man selbst zwei glasklare Kontermöglichkeiten vergeben habe.

Rimpar: Lang – Scheblein (46. Hüsam), Moskwiak, Betzel, Heck – Göbel, Köhler – Schnepf (81. Hellwich), Röder (81. Baier), Hüfner – Hetterich. Kleinrinderfeld: Johannes – Jäger, Sommer, K. Engert, M. Kramosch – Meyer (83. Hedtstück), Rentzsch, Christ (87. Cangul), B. Engert – S. Kramosch (89. Dietz), Michel. Tore: 1:0 Hetterich (21.), 1:1 Michel (28.), 1:2 Christ (36.). Gelb-Rot: Moskwiak (53./ Rimpar/Foul-und Handspiel). Schiedsrichter: Gscheidl (Weiherhof bei Zirndorf). Zuschauer: 170.

Quelle: Main Post

Bilder vom Spiel:

Fußball: Landesliga Nordwest                                                      02.11.15

Kleinrinderfeld siegt weiter

TSV Kleinrinderfeld – TSV Neustadt/Aisch 3:0 (1:0)

Gelungener Spieltag für Kleinrinderfeld: Nach dem eigenen 3:0-Sieg gegen den TSV Neustadt/Aisch rückt der TSV bis auf einen Punkt an Spitzenreiter Ansbach heran, der zeitgleich der Reserve der Würzburger Kickers mit 1:2 unterlag. Der TSV-Erfolg kam dabei laut TSV-Sportleiter Peter Engert unter recht chaotischen Umständen zustande. Bei den Gästen war am Freitagabend die vereinsintern umstrittene Vorstandschaft wiedergewählt worden, woraufhin am Samstag wohl einige Kicker ihre Ankündigung wahr machten, dann nicht mehr weiterzukicken. Die Folge: Neustadt musste das Spiel der Reserve absagen, und in Kleinrinderfeld erschienen gerade mal 13 Mann, die so noch nie zusammengespielt hatten.

Die Folge war jedoch keinesfalls ein befreites Aufspielen der Gastgeber, die vielmehr verkrampft und gehemmt wirkten. Selbst nach dem frühen 1:0-Führungstreffer von Kevin Engert (11.), der von Dennie Michel mustergültig bedient worden war, wollte noch nicht die gewohnte Sicherheit im Kleinrinderfelder Spiel aufkommen. Erst der zweite Treffer für den TSV wirkte, wenn auch kurios entstanden, als Befreiungsschlag: Benedikt Engert war von der Seite in den Strafraum eingedrungen und versetzte Ansbachs Keeper mit einem Schuss ins lange Eck.

Dort versuchte Philipp Meyer für die Gäste vergeblich auf der Linie zu klären, seinen Rettungsversuch verbuchte der Referee als Eigentor (65.). Nach dem dritten TSV-Treffer – Sandro Kramosch traf per Kopf (75.) – konnte Kleinrinderfeld auch Gelb-Rot für Kevin Engert verkraften: Nach einer Grätsche berührte er den Ball unglücklich mit dem Arm, was der Unparteiische als absichtliches Handspiel wertete.

Kleinrinderfeld: Johannes – Rentzsch (69. Cangul), Jäger, Meyer – Kevin Engert, Benedikt Engert (79. Dietz), Sommer, Christ, Marco Kramosch – Sandro Kramosch (76. Hedtstück), Michel. Tore: 1:0 Engert (11.), 2:0 Meyer (65./Eigentor), 3:0 (75. Kramosch). Gelb-Rot: Engert (88./Kleinrinderfeld/abs. Handspiel).Schiedsrichter: Voll (Kleukheim). Zuschauer: 110.

Quelle: Main Post

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Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 

Förderkennzeichen: 67K19834

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