Spielberichte Vorrunde 2016/17

FUßBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Heimpleite für Kleinrinderfeld

Main Post Lorenz Hebling 23. Oktober 2016

TSV Kleinrinderfeld – Schwebenried/Schwemmelsbach 0:2 (0:1)

Eine unglückliche Heimniederlage musste der TSV Kleinrinderfeld gegen Schwebenried/Schwemmelsbach hinnehmen. Die Mannschaft des Trainerduos Hennes Scheder/Hans-Jürgen Meyer übernahm von Beginn an die Initiative und hätte durch Sandro Kramosch frühzeitig in Führung gehen können, doch der Schuss des TSV-Angreifers ging knapp am DJK-Gehäuse vorbei. Nachdem auch noch Benedikt Engert eine gute Tormöglichkeit verpasst hatte, kam es kurz vor dem Seitenwechsel zur Schlüsselszene: Nach einem Foulspiel von Magnus Rentzsch entschied der Unparteiische auf Elfmeter und Rot für den TSV-Spielmacher. Eine harte Entscheidung, zudem der Szene ein Foulspiel des DJK-Angreifers an TSV-Schlussmann Pascal Krämer vorausgegangen war. In Unterzahl liefen die Hausherren kurz nach dem Wiederbeginn auch noch in einen Konter, so dass das Spiel quasi entschieden war. Trotzdem stemmten sich die Kleinrinderfelder bis zum Schluss gegen die Niederlage. Bei einigen aussichtsreichen Freistoßpositionen, die allerdings kläglich vergeben wurden, war der Anschlusstreffer ebenso möglich, wie beim Schuss vom glücklosen Sandro Kramosch, der aus kurzer Distanz das Tor erneut knapp verfehlte.

„Bis auf die mangelhafte Chancenverwertung kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, sagte TSV-Abteilungsleiter Peter Engert.

Kleinrinderfeld: Krämer – M. Kramosch, Sommer, Heberlein, Schlachter – B. Engert, Rentzsch, Christ (86. Hedtstück), Krebelder (60. Meyer) – S. Kramosch, Endres.

Tore: 0:1. 0:2 M. Weißenberger (40., Foulelfmeter, 49.).

Rot: Rentzsch (39., Kleinrinderfeld, Notbremse).

Gelb-Rot: Deibl (81., Schwebenried/Schwemmelsbach).

Schiedsrichter: Raßbach (Lehrberg).

Zuschauer: 170.

Main Post Schweinfurt:

„In den ersten Minuten hatte Kleinrinderfeld zwei Riesenchancen, da hätten wir uns nicht beschweren dürfen, wenn wir in Rückstand geraten wären,“ gab der Trainer zu. Allerdings hatte auch Yannick Deibl einen Pfostentreffer (10.

) Dann allerdings griff TSV-Schlussmann Pascal Krämer bei einem weiten Freistoß daneben, Felix Zöller hätte den Ball nur ins leere Tor einschieben müssen, wurde aber von seinem Gegenspieler umgerissen. Die zwangsläufige Folge: Rot für „Sünder“ Magnus Rentzsch und Elfmeter für die Gäste. Manuel Weißenberger verwandelte sicher (40.).

Kurz nach der Pause dann die Entscheidung, erneut durch Weißenberger. Thomas Cäsar hatten den Ball durch die Viererkette gesteckt, Weißenberger stand frei vor dem Tor, umspielte noch den Keeper zum 2:0. Danach hielt die DJK clever den Vorsprung. Auch mit zehn Mann mühte sich Kleinrinderfeld, wurde aber immer wieder auch durch taktische Fouls gebremst. „Eine Torchance hatten sie nicht mehr“, so Schindler. Einen Konter auszuspielen, glückte Schwebenried aber auch nicht mehr. „Wie immer war es hitzig in Kleinrinderfeld, aber wir haben kühlen Kopf bewahrt“, freute sich der Coach.

FUßBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Kleinrinderfelder nutzen Kitzingens Schwäche

Carolin Münzel 16. Oktober 2016 Main Post Würzburg

FVgg Bayern Kitzingen – TSV Kleinrinderfeld 1:4 (0:2)

 „Das 1:4 ist ein schmeichelhaftes Ergebnis für Kitzingen“, sagt Informant Peter Engert. Kleinrinderfelds Sieg hätte bei besserer Chancenverwertung noch höher ausfallen können. Nach dem Tor zum 1:0 durch Peter Endres hatte der TSV im Fünf-Minuten-Takt die Möglichkeit, das Ergebnis zu erhöhen. Doch erst, nachdem Benedikt Enger zu Fall gebracht worden war und Kleinrinderfeld daraufhin einen Elfmeter bekommen hatte, verwandelte Silas Krebelder zum 2:0. Wenig Später verursachte TSV-Torwart Pascal Krämer einen Strafstoß, machte seine Unachtsamkeit jedoch wieder gut, indem er sowohl den Elfmeter als auch den Nachschuss parierte. „Auch in der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel diktiert“, so Informant Engert. Doch kamen die Kitzinger durch einen Freistoß nach einem „dummen Foul“ zunächst zum 1:2 Anschlusstreffer. Ein Ansporn für die Kleinrinderfelder, die weiter engagiert nach vorne spielten und so noch zwei weitere Tore erzielten.

Kleinrinderfeld: Krämer – Jäger, Endres (79. Spingler), Engert, Sommer, M. Kramosch, Schlachter (86. Klüpfel), S. Kramosch, Rentzsch, Krebelder (75. Schaub), Heberlein.

Schiedsrichter: Söllner (Aidhausen).

Zuschauer: 185.

Tore: 0:1 Endres (8.) 0:2 Krebelder (27., Foulelfmeter), 1:2 Feidel (58.) 1:3 Schlachter (67.), 1:4 Endres (69.). Besondere Vorkomnisse: Krämer hält Foulelfmeter von Hilgert.

Bilder vom Spiel:

Sprachlos saßen Frank Wettengel und Björn Auer nebeneinander auf der Bank, ehe sich der Vorsitzende Hans Schardt zu beiden setzte. „Ernüchternd, enttäuschend, deprimierend“ waren Worte, mit denen Wettengel das zuvor gesehene 1:4 (0:2) gegen Kleinrinderfeld ein paar Minuten danach etikettierte.

Versprengt saßen oder standen währenddessen jene Spieler, die zuvor das Trikot Bayern Kitzingens getragen hatten, einzeln oder in kleinen Gruppen auf dem Feld. Mehr Beschreibung brauchte es eigentlich nicht, um zu sehen, dass es hier an der nötigen Einheit mangelt. Wer zudem die neunzig Minuten zuvor gesehen hatte, dem wurde bewusst, dass diese Mannschaft so keine ist. Entsprechend wird dieses Wort im Folgenden fehlen.

Obwohl sich das personelle Rein und Raus bei Bayern Kitzingen auch diesmal fortsetzte, standen Benedikt Jandl als zentraler Verteidiger und Tolga Arayici im offensiven Mittelfeld erstmals in dieser Saison auf dem Feld. „Ich habe mich sehr darauf gefreut“, beschrieb Arayici als Kitzingens Spielführer seine Rückkehr, fügte aber ebenso an: „Leider ist es anders gelaufen, als ich mir es gewünscht hatte.

“ Auch Felix Straßberger stand nach zwei Wochen verletzungsbedingter Pause wieder zur Verfügung. Fehlend, um das an dieser Stelle einmal zu erwähnen: Sebastian Davidson, Marco Endres, Nico Gaubitz, Manuel Kutz, Christopher Lenhart, Philip Schlarb, Maximilian Wunder und der bereits vor drei Wochen aus internen Gründen suspendierte Niko Pfaffendorf. Ferner haben in Johannes Dürr und André Hartmann zwei Stammspieler der vergangenen Runde in dieser Saison noch kein Spiel absolviert.

Von Beginn an liefen die Kitzinger dem Ball und Gegner nach. Als Silas Krebelder einen Freistoß von links an den Fünf-Meter-Raum schlug, düpierte Peter Endres die stehende Abwehr Kitzingens und lenkte den Ball zur frühen Führung ins Tor. Mitte der zweiten Halbzeit verwandelte Krebelder einen zuvor an Benedikt Engert verschuldeten Foulelfmeter und erhöhte den Vorsprung. Zuvor hatten unter anderem die Latte bei Manuel Jägers Kopfball und Florian Gaubitz bei Simon Sommers Nachsetzen auf der Linie gerettet.
Angesichts der Vielzahl sehr guter Chancen ließen die Gäste bei nur zwei Toren in der ersten Halbzeit Gnade vor Recht ergehen. „Wir hätten das eine oder andere Tor mehr schießen müssen“, sagte Kleinrinderfelds Trainer Hans-Jürgen Meyer.

„In der ersten Halbzeit fanden wir überhaupt nicht statt. Dazu fehlen mir die Worte“, bemerkte Wettengel konsterniert. Zwar standen elf Akteure mit schwarzen Trikots auf dem Platz, doch nahmen nicht alle am Spiel Bayern Kitzingens teil. „Eigentlich muss das Spiel in der Halbzeit schon für uns vorbei sein“, wunderte sich Kitzingens Trainer über die Nachlässigkeiten des Gegners im Abschluss. Der Hausherren einzige Torchance resultierte aus einem Strafstoß nach einem Foul gegen Ahmed Bakare, doch Shawn Hilgert scheiterte an Kleinrinderfelds Torhüter Pascal Krämer, Arayici vergab die Gelegenheit beim Nachschuss.

Die zweite Halbzeit brachte zwar keine wesentliche Besserung ins Kitzinger Spiel, aber durch einen Freistoß das unerwartete Anschlusstor. „Wir wollten Standards vor dem Tor vermeiden“, erklärte Meyer. Aus dem Spiel heraus sei Kitzingen ja nicht gefährlich gewesen. Von rechts zirkelte der bis dahin nicht aufgefallene Jannik Feidel den ruhenden Ball an der Abwehrmauer rechts in den Winkel. Er machte sein sehenswertes Tor aber durch das Ausziehen des Trikots selbst wieder zunichte. Die folgende Gelbe Karte war die eine, das darunter getragene und demonstrativ gezeigte Trikot Pfaffendorfs die andere Sache.

Dass Kitzingen über ein paar gute Momente nicht hinauskam, passte ins Bild. Endres behauptete mit aller Routine den Ball im gegnerischen Strafraum, legte zurück auf Tim Schlachter, und der schoss im zweiten Anlauf ins Tor. Nur eine Minute später erhöhte Endres gegen eine aufgelöste Abwehr den Vorsprung erneut. Dieser hätte aufgrund weiterer Chancen in der letzten Viertelstunde wiederum höher ausfallen können. Kleinrinderfeld war Kitzingen in allen Belangen und auf zu vielen Positionen überlegen. Am Abend saßen Verantwortliche, Trainerteam und Spieler im Bayernheim noch länger zusammen – aber nicht wegen der Ebshäuser Kerm.

Quelle: Main Post Kitzingen

FUßBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Peter Endres trifft zweimal für Kleinrinderfeld

Main Post: Carolin Münzel 09. Oktober 2016

TSV Kleinrinderfeld – FC Viktoria Kahl 3:0 (1:0)

Den erwarteten Sieg holte Kleinrinderfeld zu Hause gegen den FC Viktoria Kahl. „Wir haben von Anfang an das Spiel diktier und immer wieder Chancen gehabt“, sagte Informant Peter Engert. Gleich die erste vergab Peter Endres, bevor er in der 40. Minute in Torjäger-Manier die Mitte durchbrach, den Torwart ausspielte und zum 1:0 einnetzte. Nach einem Fehlpasses des Gegners war es in der zweiten Hälfte wieder Endres, der den Ball aufnahm und geschickt den Kahler Schlussmann überlupfte. Auch am 3:0 war Endres beteiligt. Gekonnt steckte er auf Benedikt Engert durch, der souverän vollstreckte. Die Kahler hatten nur in der ersten Halbzeit eine gute Gelegenheit, als sie aus einem Tumult heraus aufs Tor schossen, allerdings nur den Pfosten trafen. In der zweiten Hälfte blieb der FC überwiegend harmlos. Lediglich einmal hätte es aus einer Abseitsstellung heraus gefährlich werden können. „Die Kahler haben ja eine sehr robuste Mannschaft. Da muss man aufpassen, dass man sich nicht in Zweikämpfe verwickel lässt“, so Engert.

 Kleinrinderfeld: Krämer – M. Kramosch, Schlachter, Jäger, Hedtsück (79. Schaub) – Heberlein B. Engert – Endres (77. Spingler), Rentzsch (88. Klüpfel), Krebelder – S. Kramosch.

Tore: 1:0 Endres (40.), 2:0 Endres (61.), 3:0 Engert (75.).

Schiedsrichter: Haupt.

Zuschauer: 120.

Bilder vom Spiel:

FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Kleinrinderfeld verliert knapp

Main Post Dominik Großpietsch 03. Oktober 2016

Landesliga Nordwest FC 05 Schweinfurt II – TSV Kleinrinderfeld 1:0 (1:0)

Trotz der 0:1 (0:1)-Niederlage beim FC 05 Schweinfurt II am Montagnachmittag zeigte sich Kleinrinderfelds Sportleiter Peter Engert nicht unzufrieden: „Die Mannschaft hat bis zum Ende gefightet, ihr kann man wirklich keinen Vorwurf machen“, erzählte er nach dem knappen Ergebnis gegen die Kugellagerstädter, bei denen mit Ex-Kickers-Stürmer Adam Jabiri, Lukas Illig, Pedro Güthermann und Torwart David Paulus gleich vier Mann in der Startelf standen, die zum engeren Regionalliga-Kader gehören.

„Ganz besonders Adam Jabiri haben wir bis zu seiner Auswechslung sehr gut aus dem Spiel genommen“, führte der TSV-Verantwortliche aus, „da war es dann wirklich unglücklich, dass der von Magnus Rentzsch abgefälschte Thomann-Schuss im Gehäuse landete. Unser Torwart hatte gar keine Abwehrchance.“ In der Folge stellten beide Mannschaften die Räume geschickt zu, ehe der Gast aus dem Würzburger Umland drückte, sich aber keine zwingenden Chancen herausspielen konnte.

Zu dieser Zeit hatte der TSV seine ohnehin etwas ungewöhnliche Aufstellung, die durch den Ausfall von Stürmer Peter Endres (Magen-Darm-Grippe) und dem urlaubsbedingten Fehlen von Kapitän Simon Sommer zu Stande kam, erneut geändert. „Unsere Raute hat dann so viel Druck erzeugt, dass der FC fast gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte kam. Leider hat die Kraft nicht mehr gereicht, um den Ausgleich zu erzwingen“, so Engert abschließend.

 

Kleinrinderfeld: Krämer – M. Kramosch, Schlachter, Jäger, K. Engert – Rentzsch – B. Engert, Christ (72. Hedstück), Krebelder – S. Kramosch – Heberlein (83. Schaub). Schiedsrichter: Christian Stapf (Breitengüßbach). Zuschauer: 100. Tor: 1:0 Thomann (35.).

FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Kleinrinderfeld gewinnt souverän

Main Post Lorenz Hebling 02. Oktober 2016

TuS Röllbach – TSV Kleinrinderfeld 2:4 (1:3)

Nach zwei Niederlagen ist der TSV Kleinrinderfeld durch einen souveränen Sieg beim Schlusslicht in Röllbach in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Von Beginn an übernahm die Mannschaft des Trainerduos Hennes Scheder/Hans-Jürgen Meyer das Kommando. Die wendigen Kleinrinderfelder Angreifer ließen ihre hüftsteifen Gegenspieler ein ums andere Mal alt aussehen. So auch nach zehn Minuten, als der TuS-Schlussmann einen schnellen Angriff regelwidrig unterbrach, aber statt mit der Roten Karte mit einer Verwarnung glimpflich davonkam. Doch die Bestrafung ließ nicht lange auf sich warten: Mario Christ zirkelte den daraufhin fälligen Freistoß in die Maschen. Auch nachdem ein unglückliches Eigentor des TSV für den für die Röllbacher schmeichelhaften Ausgleich gesorgt hatte, blieben die Gäste am Drücker und stellten durch einen Doppelpack von Sandro Kramosch noch vor dem Seitenwechsel die Weichen auf Sieg. Die endgültige Entscheidung besorgte Peter Endres nach knapp einer Stunde. Die kampfstarken, aber spielerisch limitierten Hausherren konnten lediglich noch kurz vor dem Ende Ergebniskorrektur betreiben. „Der Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr, auch wenn Röllbach uns nichts geschenkt hat“, sagte TSV-Sportleiter Peter Engert.

 

Kleinrinderfeld: Krämer – K. Engert, Sommer, Jäger, M. Kramosch – B. Engert, Schlachter, Christ (71. Cangul), Krebelder (70. Spingler) – Endres (58. Heberlein), S. Kramosch.

Tore: 0:1 Christ (11.), 1:1 M. Kramosch (26., Eigentor), 1:2, 1:3 S. Kramosch (41., 45.), 1:4 Endres (57.), 2:4 A. Grimm (85.).

Schiedsrichter: Ebert (Neckarhausen).

Zuschauer: 100.

FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Couragierte Kleinrinderfelder verlieren unglücklich

Main Post Florian Kornprobst 25. September 2016

TSV Kleinrinderfeld – FC Fuchsstadt 2:3 (1:2)

Der TSV Kleinrinderfeld hat gegen den FC Fuchsstadt trotz einer couragierten Leistung eine 2:3-Pleite hinnehmen müssen. Mario Christ setzte sich früh auf der Außenbahn durch, seine geplante Flanke segelte vorbei ins lange Eck zur Führung. In der Folge suchten die Fuchsstädter immer wieder mit langen Bällen ihre großgewachsenen Stürmer. In der 22. Minute ging die Taktik nach einer Standardsituation auf, Dominik Halbig war zur Stelle. Kurz vor der Pause lenkte TSV-Keeper Jan Johannes eine scharfe Flanke bloß an die Latte, woraufhin Marcel Plehn keine Probleme hatte, den Abpraller über die Linie zu drücken. Direkt nach der Pause fand ein Fuchsstadter Freistoß aus gut 20 Metern den Weg als Flatterball in die Maschen. Der TSV stemmte sich in der Folge gegen die drohende Niederlage und brachte die Gäste ein ums andere Mal in Bedrängnis. Diese wussten sich oft nur mit robusten Einsätzen zu helfen, hielten aber hinten dicht. Kramosch vergab eine Viertelstunde vor Schluss aus fünf Metern die große Chance zum Anschlusstreffer. Das späte 2:3 von Benedikt Engert brachte den TSV zwar noch mal ran, zum verdienten Unentschieden kam der Landesligist trotz Überlegenheit allerdings nicht mehr.

Kleinrinderfeld: Johannes – Engert K., Heberlein, Kramosch M., Krebelder, Kramosch S., Sommer, Engert B., Jäger, Schlachter, Christ.

Tore: 1:0 Mario Christ (7.), 1:1 Dominik Halbig (22.), 1:2 Marcel Plehn, 1:3 Lukas Lieb (47.), 2:3 Benedikt Engert (89.).

Schiedsrichter: Fatih Kerem Icli (Oberlauda).

Zuschauer: 200.

Bilder vom Spiel:

Main Post Bad Kissingen:

Ob die „Füchse“ zum Marsch Richtung Aufstiegsplätze ansetzen, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Ihrem Zwischenziel – 20 Punkte nach der Vorrunde – sind sie jedenfalls einen großen Schritt nahe gekommen. „Es war wie erwartet ein hitziges Gefecht, wie es halt bei Kleinrinderfeld-Spielen typisch ist“, berichtete FC-Coach Martin Halbig. Dessen Schützlinge verkrafteten bestens den frühen Rückstand durch Mario Christ, als der ansonsten starke Keeper Sven Eyring eine unglückliche Figur abgab. Mit kämpferischen Mitteln schlugen die Fuchsstädter zurück, und nach einem weiten Schlag von Lukas Lieb über die gegnerische Deckung hinweg köpfte Dominik Halbig zum Ausgleich ein. Die Gastgeber, bei denen sich Silas Krebelder mit FCler Harry Bayer packende Duelle lieferte, tauchten danach bei einigen Standards gefährlich vor dem FC-Kasten auf, gerieten allerdings nach einem ruhenden Ball in Rückstand. Nach einer Ecke von Simon Bolz, der trotz seiner Hochzeits-Feierlichkeiten auflief und vom Trainer dafür ein großes Dankeschön erntete, prallte die Kugel von der Latte vor die Füße von Marcel Plehn.

Ein richtiger Strahl

Es war klar, dass die Scheder-Elf in der zweiten Halbzeit mit aller Macht angreifen würde, doch zunächst musste der Hausherr einen weiteren Rückschlag verdauen. Mit einem 30-Meter-Freistoß, der im Toreck einschlug, baute Lukas Lieb den Vorsprung des Aufsteigers aus. „Das war ein richtiger Strahl“, so Halbig. Die Einheimischen sahen sich zum Kampf auf Biegen und Brechen provoziert. „Aber wir haben uns von der hitzigen Atmosphäre, mit der der baden-württembergische Schiedsrichter so seine Probleme hatte, nicht von unserer Spielweise abbringen lassen“, freute sich der Gäste-Coach. Dieser sah noch vor dem 2:3 ein Foul an Johannes Feser, der fällige Strafstoßpfiff unterblieb allerdings.

FUßBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Kleinrinderfelder bleiben auswärts weiter sieglos

Main Post Lorenz Hebling 18. September 2016

1. FC Lichtenfels – TSV Kleinrinderfeld 2:0 (1:0)

Der TSV Kleinrinderfeld kommt auf fremdem Geläuf einfach nicht in die Gänge. Beim Aufsteiger kassierte die Mannschaft des Trainerduos Hennes Scheder/Hans-Jürgen Meyer eine berechtigte Niederlage. „Wir können es uns selbst nicht erklären, dass wir auswärts nicht die Leistungen der Heimspiele an den Tag legen können“, sagte Sportleiter Peter Engert ratlos. Die Hausherren traten von Beginn an sehr robust auf und kauften so den Kleinrinderfeldern den Schneid ab. Dazu spielte die frühe Führung den Oberfranken in die Karten. Zwar versuchten die Gäste zu antworten, doch ohne Peter Endres (Urlaub) fehlte im Angriff die nötige Durchschlagskraft. Die wenigen klaren Möglichkeiten parierte Hannes Köster bravourös. Nachdem der baumlange FC-Schlussmann Mitte der ersten Halbzeit einen herrlichen Freistoß von Marco Kramosch aus dem Torwinkel gefischt hatte, lenkte er zehn Minuten vor dem Spielende den Schuss eines TSV-Akteurs gerade noch über die Latte. Als die Kleinrinderfelder in den Schlussminuten alles nach vorne warfen, machten die Lichtenfelser nach einem Konterangriff alles klar.

„Lichtenfels war uns körperlich überlegen und hat deshalb nicht unverdient gewonnen“, so Peter Engert.

Kleinrinderfeld: Johannes – K. Engert, Jäger, Sommer, M. Kramosch (46. Cangul) – Schlachter, B. Engert, Christ, Meyer (13. Heberlein) – Krebelder (84. Schaub), S. Kramosch.

Tore: 1:0, 2:0 Hönninger (8., 88.).

Schiedsrichter: Noegel (Weingarts).

Zuschauer: 255.

Bilder vom Spiel:

FUßBALL: LANDESLIGA NORDWEST                                          11.09.2016

Kleinrinderfeld schlägt den Favoriten

 TSV Kleinrinderfeld – TSV Unterpleichfeld 2:0 (2:0)

Im Landesliga-Derby hat sich der TSV Kleinrinderfeld mit 2:0 gegen den favorisierten TSV Unterpleichfeld durchgesetzt. Trotz sehr warmer September-Sonne boten beide Teams eine engagierte Partie. Kleinrinderfeld erwischte in der 5. Minute einen Start nach Maß: Silas Krebelder tankte sich an der Seitenlinie durch, spielte seinen Gegenspieler aus und vollstreckte zum frühen 1:0. Mit Raute im Mittelfeld und vielen diagonalen Bällen schafften es die Gastgeber ein ums andere Mal, die Abwehrreihe der Unterpleichfelder, die bisher erst fünf Gegentore hinnehmen musste, zu überwinden und sich so gute Chancen zu verschaffen.

Erfolgreich klappte das beim 2:0 in der 42. Minute: Krebelder arbeitete sich auf der linken Seite bis zur Grundlinie vor und legte den Ball in die Strafraummitte zurück. Dort hatte Sandro Kramosch keinerlei Probleme den Ball aus vier Metern über die Linie zu drücken.

Mit der Führung im Rücken ließ es der TSV Kleinrinderfeld in der zweiten Halbzeit dann etwas ruhiger angehen. Der Tabellen-Siebte verwaltete das Spiel vorwiegend im Mittelfeld, während die Gäste aus Unterpleichfeld ihr Glück mit hohen Bällen versuchten. Zu zwingenden Möglichkeiten kamen die Unterpleichfelder allerdings kaum mehr. Der Spagat zwischen eigener Offensive und nötiger Defensive gelang selten. Vor allem Torjäger Peter Endres hielt die Unterpleichfelder Abwehr in Alarmbereitschaft.

Gut eine Viertelstunde vor Schluss dezimierte sich der TSV Unterpleichfeld dann auch noch selbst: Leon Vollmuth holte sich nach Gelb wegen Weiterspielens nach Pfiff direkt auch noch die gelb-rote Karte wegen Meckerns ab. Kleinrinderfeld verwaltete die Führung und verlagerte sich auf's Kontern, spielte diese allerdings kaum aus. In der Folge wechselten die Hausherren munter durch und brachten den verdienten 2:0-Erfolg über die Zeit.

Die Statistik des Spiels

Kleinrinderfeld: Krämer – K. Engert, Christ, Jäger, Meyer – Krebelder (90. Klüpfel), M. Kramosch, B. Engert (85. Heberlein), Schlachter – Endres (92. Schaub), S. Kramosch.

Unterpleichfeld: Kraus – Horn (46. Adrow), Wagner, S. Friedrich, Flockerzi – Göbel, Zehner, Vollmuth, Scheller (67. Schönfeld) – Oßwald (90. Karl), Weisenseel.

Schiedsrichter: Arnold (Waldberg).

Zuschauer: 175.

Tore: 1:0 Krebelder (5.), 2:0 Kramosch (42.).

Quelle: Main Post Florian Kornprobst

Bilder Main Post: http://www.mainpost.de/sport/wuerzburg/Kleinrinderfeld-schlaegt-den-Favoriten;art786,9347629

Bilder TSV Kleinrinderfeld:

Fussball

Landesliga Nordwest TG Höchberg – TSV Kleinrinderfeld 2:2 (1:0)

Beachtlich schlug sich die schwach gestartete TG Höchberg im Landesligaderby gegen den TSV Kleinrinderfeld und verlangte dem Vorjahresfünften alles ab. In einer rassigen und intensiven Begegnungen trennten sich die Kontrahenten am Ende leistungsgerecht mit einem 2:2-Unentschieden.

Ganz zufrieden waren jedoch beide Seiten mit der Punkteteilung nicht. „Wir haben besonders in der ersten Hälfte Kleinrinderfeld seiner Stärken beraubt, aber versäumt, nach der Pause nachzulegen“, meinte Höchbergs Trainer Thomas Kaiser nach der Begegnung. Die Gastgeber investierten im ersten Durchgang mehr und standen defensiv kompakt, so dass die Meyer/Scheder-Elf zu keiner nennenswerten Möglichkeit kam. Auf der anderen Seite zeigten sich die Kracken vor dem TSV-Gehäuse äußerst effektiv, als Jeffrey Karl nach einer knappen halben Stunde zur nicht unverdienten Führung traf. Eine Römer-Flanke setzte der TG-Angreifer zwar erst an die Latte, drückte den Abpraller dann allerdings über die Linie.

Karl war es auch, der kurz nach dem Seitenwechsel den zweiten Treffer auf dem Fuß hatte, aber freistehend vergab. Es wäre wohl die Vorentscheidung gewesen. So drehten die nun spielerisch überlegenen Gäste binnen drei Minuten die Partie. Erst netzte Simon Sommer einen Christ-Freistoß im zweiten Versuch ein, bevor Sandro Kramosch kurz darauf das Leder nach einem Götzfried-Kopfball über die Linie drückte.

Überraschendes Tor zum 2:2

„Nach dem 2:1 dachte ich eigentlich, wir würden das Spiel nach Hause schaukeln“, sah auch TSV-Kapitän Sommer seine Elf im Vorteil. Doch die Hausherren steckten nicht auf und kamen nach einem Stellungsfehler in der Kleinrinderfelder Deckung durch Daniel Woller zum in dieser Phase etwas überraschenden Ausgleich.

So kämpften sich die Kracken sich in die Partie zurück und gestalteten diese ausgeglichen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, die letzte Präzision fehlte jedoch auf beiden Seiten. Lediglich Joshua Heberleins Kopfball in der Nachspielzeit, den Römer auf der Linie klärte, brachte die letztlich gerechte Punkteteilung nochmals ins Wanken. „Es wäre sicher mehr drin gewesen, aber es war heute einfach zu wenig, um den Sieg mitzunehmen“, resümierte TSV-Coach Meyer hernach und zeigte sich wie sein Gegenüber Kaiser trotz des gerechten Ergebnisses nicht gänzlich zufrieden.

Höchberg: Wohlfart – Grünewald, Unger, Fromm, Römer, Woller (66. Ettinger), Hippacher, Karl, Schiebel (77. Schmitt), Priesnitz, Schmid (66. Langhans). Kleinrinderfeld: Krämer – K. Engert, Götzfried, Christ, Endres, B. Engert, Sommer, M. Kramosch, Schlachter, S. Kramosch (80. Hedtstück), Meyer (72. Heberlein). Schiedsrichter: Wieber (Ramsthal). Zuschauer: 220. Tore: 1:0 Karl (27.), 1:1 Sommer (56.), 1:2 Kramosch S. (59.), 2:2 Woller (64.).

ONLINE-TIPP

Zahlreiche Bilder vom Landesliga-Derby zwischen Höchberg und Kleinrinderfeld gibt's im Internet unter www.mainpost.de/sport/wuerzburg

Quelle: Main Post Alexander Rausch

Bilder vom Spiel: FuPA Heiko Becker

FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Kleinrinderfeld feiert Heimsieg

von Günther Schwärzer Main Post

Landesliga Nordwest TSV Kleinrinderfeld – TSV Abtswind 3:2 (3:0)

Dass man in Kleinrinderfeld „immer auf Widerstand stößt“, wie es Sportleiter Peter Engert formulierte, musste am Sonntag auch Aufstiegskandidat Abtswind erfahren. Die Gäste begannen zwar flott, aber spätestens als Kleinrinderfeld nach wenigen Minuten den Ball von der Linie kratzen musste, waren die Platzherren hellwach – und effektiv. Nach zehn Minuten nutzte Sandro Kramosch einen Querpass von Benedikt Engert zur Führung, nur sechs Minuten später legte Peter Endres nach einer Hereingabe von Sandro Kramosch zum 2:0 nach. Und nur vier Minuten später setzte sich Silas Krebelder nach einer Eingabe von Benedikt Engert geschickt gegen die Gästeabwehr durch und erhöhte auf 3:0 (20.). Bei schwülheißen Temperaturen schalteten die Kleinrinderfelder spätestens nach dem Wechsel einen Gang zurück. „Wahrscheinlich haben wir uns ob der klaren Führung auch zu siegessicher und zufrieden gefühlt“, vermutete Peter Engert. Jedenfalls kam Abtswind durch einen Doppelschlag von Pascal Kamolz recht schnell auf 2:3 heran (61., 63.).

Erst danach hielten die bis dahin arg verunsicherten Kleinrinderfeld wieder richtig dagegen und verdienten sich so ihren Heimsieg redlich.

Kleinrinderfeld: Krämer – K. Engert, Sommer, Jäger, Meyer – Schlachter, S. Kramosch (81. Spingler), B. Engert, Christ (64. M. Kramosch), Krebelder – Endres (72. Heberlein).

Schiedsrichter: Ehwald (Geldersheim). Zuschauer: 130. Tore: 1:0 S. Kramosch (10.), 2:0 Endres (16.), 3:0 Krebelder (20.). 1:3, 2:3 Kamolz (61., 63.).

Abtswind läuft zu spät heiß

Ein 0:3-Rückstand nach zwanzig Minuten erweist sich als große Bürde für die Aufholjagd

Wenn die Kleinrinderfelder zu Hause spielen, sind sie zu Großem fähig: Nach dem Sieg gegen Forchheim brachte die Mannschaft am Rande Bayerns dem nächsten hochgehandelten Konkurrenten eine Niederlage bei. Ehe Abtswind sich versah, waren drei Treffer gefallen. Die Aufholjagd in der Hitze scheiterte am Ende knapp.

Mit dem Schlusspfiff ging die Musik an. „Wer friert uns diesen Moment ein? Besser kann es nicht sein“, dröhnte es aus den Lautsprechern. Mit dem Einfrieren dürften sie in Kleinrinderfeld ihre Probleme gehabt haben angesichts der über dreißig Grad an diesem hitzigen Nachmittag. Besser ging es für den Augenblick freilich nicht. Schon wieder hatten sie einem Großen der Liga ein Bein gestellt. Neulich war es Bayernliga-Absteiger Jahn Forchheim (4:3), nun beim 3:2 der TSV Abtswind. „Das ist das Nonplusultra“, fand Kleinrinderfelds Trainer Hans-Jürgen Meyer, während im Hintergrund passenderweise der Refrain des Liedgutes lief: „Ein Hoch auf uns!“

Auf der anderen Seite galt es über einen Tiefpunkt zu grübeln. Abtswind hatte sich zwanzig Minuten lang völlig neben der Spur präsentiert, wie vom Hitzschlag getroffen. Dass der Gegner ausgerechnet in der Phase zur Hochform auflief und gleich dreimal traf, machte den Gästen schwer zu schaffen. „So schnell haben wir noch nie so viele Tore bekommen“, stellte Trainer Petr Skarabela fest. Die unerklärliche Schwächephase zu Beginn kostete seinem Team die Punkte, auch wenn ein Unentschieden beinahe noch der Lohn geworden wäre. Selbst Hans-Jürgen Meyer musste erkennen, dass „für Abtswind der Ausgleich hochverdient gewesen wäre.“

Wie also kam es zu den Kleinrinderfelder Treffern in der zehnten, sechzehnten und zwanzigsten Minute? Abtswind hatte sich düpieren lassen durch das schnelle Umschaltspiel der Hausherren. Sandro Kramosch, Silas Krebelder und Mario Christ stifteten mit ihren Finten Verwirrung, die dann das Toreschießen umso einfacher machte. Kramosch besorgte die 1:0-Führung zunächst selbst, indem er zum Gehäuse durchstartete. Dann legte der kleine Offensivmann für Peter Endres auf. Schließlich führte Krebelder die Abtswinder Hintermannschaft vor: ein Tanz mit Ball und Gegner, ein Haken nach dem anderen, bevor er noch die Kraft hatte, das Leder ins obere Eck zu zimmern. „Das Ding ging immer rein“, sagte Petr Skarabela zerknirscht. So viel Glück hatte seine Mannschaft nicht. Die guten Abschlüsse von Pascal Kamolz und Thilo Wilke wurden pariert oder abgelenkt (8. und 12. Minute). Carl Murphys Freistoß sprang auf die Latte (29. Minute).

„Mit einem 0:3 bin ich als Trainer schon lange nicht mehr in die Pause gegangen“, erinnerte sich Petr Skarabela. „Ein Tor vor der Halbzeit hätte uns gut getan.“ Einen Rückstand dieses Ausmaßes aufzuholen wäre freilich nicht unmöglich gewesen, die Wahrscheinlichkeit wurde mit zunehmender Spielzeit jedoch umso geringer. Ein schneller Treffer musste her, um die selbst errichtete Hürde wieder etwas herabzusetzen. Thilo Wilke kam im zweiten Abschnitt vermehrt zu Aktionen über die rechte Seite. Statt in der 51. Minute einen Mitspieler in Position zu bringen, wäre es wohl geschickter gewesen, selbst den Abschluss zu suchen. So verging die Zeit, in der bei Abtswind die Null auf der falschen Seite stand. Kleinrinderfeld befand sich in der komfortablen Situation, sich auf seiner Vorleistung auszuruhen. Kein Ball flog mehr in Richtung des Abtswinder Kastens, entgegengesetzt dafür immer häufiger.

Jürgen Endres brachte das Leder beim Freistoß in Bewegung, Adrian Graf legte ab zu Pascal Kamolz, und der köpfte ein zum 1:3. Eine Stunde war da vorüber. Die Abtswinder liefen heiß. Jonas Wirths Flanke erreichte Kamolz. Erneut war der Stürmer mit dem Kopf zur Stelle. Die Latte verhinderte im ersten Moment den Torerfolg, doch Mitspieler Thilo Wilke nutzte die Chance im zweiten Anlauf (63.). Abtswind war mit dem 2:3 zurück im Spiel, und die Uhr noch lange nicht abgelaufen. „Meine Hoffnung war, dass wir irgendwie einen Punkt ergattern“, sagte Skarabela. Pascal Kamolz ging dorthin, wo es wehtat. Weil Kleinrinderfelds Schlussmann Pascal Krämer einen Befreiungsschlag mit voller Wucht auf dessen Hintern schoss, wurde der Ball zum Bumerang und trudelte nur knapp am Tor vorbei (67.).

Zwei schnelle Leute sollten das Abtswinder Spiel weiter ankurbeln. Jona Riedel und Michael Herrmann (erster Saisoneinsatz nach ausgestandener Verletzung) kamen aufs Feld und reihten sich in der Offensive auf. Carl Murphy nahm einmal per Vollspann Maß, scheiterte aber an Pascal Krämer „Zum Schluss war es ein Vabanquespiel: alles oder nichts“, sagte Petr Skarabela, der in den letzten Minuten sogar Torhüter Florian Warschecha nach vorne ließ. Auszahlen sollte sich das Risiko nicht mehr.

Michael Kämmerer

Landesliga Nordwest

TSV Karlburg – TSV Kleinrinderfeld 4:2 (1:1)          20.08.16

In der ersten halben Stunde der Partie, in der mit Michael Hollenbach ein Ex-Kleinrinderfelder das Karlburger und mit Pascal Krämer ein Ex-Karlburger das Kleinrinderfelder Tor hütete, hatten die Hausherren die Gäste immer wieder früh attackiert und Ballverluste provoziert. Allein Chancen resultierten aus den Ballgewinnen nicht. Und als Karlburg die Gäste einmal unbehelligt kombinieren ließ, wurde das sofort bestraft. Kleinrinderfeld konnte den Ball bei seiner ersten nennenswerten Offensivaktion rund um den Strafraum der Einheimischen laufen lassen – am Ende köpfte Magnus Rentzsch den Gast in Führung (17.). Der Karlburger Ausgleich fiel dann eher glücklich. Nach einem weiten Schlag fiel der Ball in den Lauf von Manuel Römlein, der zum 1:1 einschob. Nach der Pause hatte Kleinrinderfeld zunächst eine gute Chance durch Peter Endres, vergab diese aber. Karlburg dagegen verwertete seine Möglichkeiten besser. Erst traf Ex-Kickers-Akteur Nicolas Engelking zum 2:1 (58.

), vier Minuten später Tobias Wießmann zum 3:1 (62.). Danach wurde der Gast aktiver und kam durch Philipp Christs sehenswerten Distanzschuss zum Anschlusstor (80.). Wenige Sekunden später rettete Hollenbach bei einem Freistoß von Silas Krebelder. Die Entscheidung fiel schließlich bei Dominik Bathons Kontertor zum 4:2 (89.). Nach dem Treffer bestürmte das gesamte Gästeteam Referee Kevin Rösch und reklamierte Abseits. Auch Trainer Hennes Scheder war auf dem Spielfeld unterwegs. „Natürlich haben wir auch nicht besonders gut gespielt. Aber der Schiedsrichter hat das Spiel entscheidend beeinflusst. Beim 2:1 und beim 4:2 standen Karlburger Spieler klar im Abseits“, so Scheder.

Kleinrinderfeld: Krämer – Engert (69. M. Kramosch), Sommer, Jäger, Hedtstück (60. Springler) – Cangul (65. S. Kramosch), Rentzsch – Meyer, Christ, Krebelder – Endres. Tore: 0:1 Rentzsch (17.), 1:1 Römlein (28.), 2:1 Engelking (58.), 3:1 Wießmann (62.), 3:2 Christ (80.), 4:2 Bathon (89.). Schiedsrichter: Rösch (Veitsbronn). Gelb-Rot: Christ (90.). Zuschauer: 250.

Quelle: Main Post Würzburg

 

Weiterer Artikel aus Main Post Karlstadt

Nur etwas mehr als zwei Wochen ist her, da deutete beim Fußball-Landesligisten TSV Karlburg vieles auf eine ganz schwierige Saison hin. Das Team des neuen Trainers Uwe Neunsinger hatte die ersten drei Rundenspiele nicht gewonnen, tat sich enorm schwer und schleppte kurzzeitig sogar einmal die Rote Laterne durch die Gegend. Doch Dinge ändern sich bisweilen schnell. Am Samstag feierten die Karlburger beim 4:2 (1:1) auf eigenem Platz über den TSV Kleinrinderfeld den dritten Sieg in Folge. Und plötzlich klappen auch wieder Dinge, die 14 Tage vorher vielleicht nicht funktioniert hätten. „Das Selbstvertrauen ist wieder da“, erklärte Karlburgs Angreifer Manuel Römlein, dessen Team nach dem sechsten Spieltag auf Tabellenplatz fünf vorgestoßen ist.

Der 25-jährige Römlein ist einer, der in den schwierigen Wochen vorangegangen war. Am vorangegangenen Wochenende war er trotz eines lädierten Knöchels beim 1:0-Sieg in Röllbach aufgelaufen. Zwei Tage vor dem Spiel gegen Kleinrinderfeld brach er sich bei einem Kopfballduell im Training das Nasenbein. Römlein spielte trotzdem – mit Gesichtsmaske. Und setzte wichtige Akzente. Nach knapp einer halben Stunde schob den Ball zum 1:1-Ausgleich ein, vor dem 3:1 von Tobias Wießmann (62.

) hatte er die Gästeabwehr mit einem schnell ausgeführten Freistoß übertölpelt. In der Einschätzung des Spiels zeigte sich Römlein selbstbewusst: „Der Sieg war verdient, ganz klar.“

In der ersten halben Stunde der Partie, in der mit Michael Hollenbach ein Ex-Kleinrinderfelder das Karlburger und mit Pascal Krämer ein Ex-Karlburger das Kleinrinderfelder Tor hütete, hatten die Hausherren die Gäste immer wieder früh attackiert und Ballverluste provoziert. Allein Chancen resultierten aus den Ballgewinnen nicht. Und als Karlburg die Gäste einmal unbehelligt kombinieren ließ, wurde das sofort bestraft. Kleinrinderfeld konnte den Ball bei seiner ersten nennenswerten Offensivaktion rund um den Strafraum der Einheimischen laufen lassen – am Ende köpfte Magnus Rentzsch den Gast in Führung (17.).

Glückliches Ausgleichstor

Der Karlburger Ausgleich fiel dann eher glücklich. Marvin Schramm schlug einen Ball, der nach einem schlampigen Pass fast ins Aus gerutscht war, irgendwie nach vorne – und das Spielgerät fiel den Lauf von Manuel Römlein, der gegen den Ex-Teamkollegen Krämer zum 1:1 einschob.

Kurz nach der Pause hatte der Gast dann die Chance zur Führung. Stürmer Peter Endres lief allein auf Hollenbach zu, versuchte aber den mitgelaufenen Silas Krebelder anzuspielen, doch Karlburgs Neuzugang Marco Mehling klärte in höchster Not. Karlburg verwertete seine Chancen besser. Nachdem der agile Nicolas Engelking in der Kleinrinderfelder Hälfte den Ball erobert und das Spielgerät an Dominik Bathon weitergeleitet hatte, kam das Spielgerät zurück zum Ex-Akteur der Würzburger Kickers. Engelking vollstreckte zum 2:1 (58.). Vier Minuten später steckte Römlein seinen schnell ausgeführten Freistoß auf Marco Schiebel durch, dessen Flanke Tobias Wießmann zum 3:2 nutzte (62.).

Mit dem 1:3-Rückstand im Gepäck wurde der Gast aktiver und kam durch Philipp Christs sehenswerten Distanzschuss zum Anschlusstor (80.). Wenige Sekunden später rettete Hollenbach bei einem Freistoß von Krebelder. Die Entscheidung fiel schließlich bei Dominik Bathons Kontertor zum 4:2 (89.). Nach dem Treffer bestürmte das gesamte Gästeteam Referee Kevin Rösch und reklamierte Abseits. Auch Trainer Hennes Scheder war auf dem Spielfeld unterwegs. „Natürlich haben wir auch nicht besonders gut gespielt. Aber der Schiedsrichter hat das Spiel entscheidend beeinflusst. Beim 2:1 und beim 4:2 standen Karlburger Spieler klar im Abseits“, so Scheder.

Sein Karlburger Kollege Uwe Neunsinger wirkte froh, aber keineswegs euphorisch: „Wir haben Moral bewiesen und in der schwierigen Situation den Kopf oben behalten.“ Wahrscheinlich, weil er weiß, dass sich Dinge im Fußball bisweilen schnell ändern können. Vom Schlechten zum Guten, aber eben auch in die andere Richtung.

FUßBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Kleinrinderfelder Gala

TSV Kleinrinderfeld – SV Memmelsdorf 4:0 (3:0)

 Immer besser in Schwung kommt der TSV Kleinrinderfeld. Gegen den Tabellennachbarn landete die Mannschaft des Trainerduos Hennes Scheder/Hans-Jürgen Meyer einen unerwartet deutlichen Heimsieg. Dabei setzten die Hausherren aus einer kompakten Defensive heraus auf Nadelstiche. Die Taktik ging voll auf, denn gegen die schnellen Antritte der TSV-Angreifer waren die SV-Verteidiger ein ums andere Mal überfordert. Folgerichtig kamen bereits vor dem Seitenwechsel auf diese Art und Weise drei herrlich herausgespielte Treffer zustande, wobei Peter Endres mit einem Doppelpack seine Torjägerqualitäten einmal mehr unter Beweis stellte. Auch nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Silas Krebelder erzielte per Konter den vierten TSV-Treffer. Danach beschränkten sich die Kleinrinderfelder auf die Verwaltung des Vorsprungs, was ohne Probleme gelang, denn die Oberfranken hatten die Gegenwehr längst eingestellt. Lediglich einmal musste TSV-Schlussmann Pascal Krämer eingreifen, als er zehn Minuten vor dem Ende den Ehrentreffer mit einer Glanztat verhinderte. „Der Sieg war auch in der Höhe verdient“, sagte Abteilungsleiter Peter Engert.

Die Statistik des Spiels:

Kleinrinderfeld: Krämer – K. Engert, Sommer, Schlachter, Jäger – B. Engert (80. Spingler), Rentzsch (78. Hedtstück), Christ, Krebelder – Meyer, Endres (71. Cangul).

Tore: 1:0 Endres (26.), 2:0 B. Engert (43.), 3:0 Engert (45.), 4:0 Krebelder (58.).

Schiedsrichter: Steigerwald (Gräfendorf).

Zuschauer: 100.

Quelle Main Post - Lorenz Hebling 14. August 2016

Bilder vom Spiel:

 FUßBALL: LANDESLIGA NORDWEST

Derbygegner nach Punkteteilung zufrieden

Nach dem 1:1(0:1)-Unentschieden zwischen der TG Höchberg (17./zwei Punkte) und dem TSV Unterpleichfeld (1./10) am Freitagabend (siehe nebenstehenden Text) endete auch das zweite Würzburger Landkreis-Derby in der Landesliga Nordwest an diesem Wochenende mit einem Remis.

Der ASV Rimpar (3./7) und der TSV Kleinrinderfeld (9./5) trennten sich am Sonntagnachmittag nach 90 Minuten in der Schömig-Digitaldruck-Arena torlos mit 0:0. Und das, obwohl Kleinrinderfeld beinahe die komplette zweite Hälfte in Überzahl spielte, nachdem Schiedsrichter Martin Götz in der 48. Minute berechtigt die Rote Karte gezückt und Rimpars Keeper Patrick Meier vom Platz gestellt hatte. Letzterer hatte sich, weil er viel zu weit aus seinem Tor herausgekommen war, nicht anders zu helfen gewusst, als Kleinrinderfelds Stürmer Sandro Kramosch unsanft mit hohem Bein zu stoppen.

Stärker werdende Rimparer

„Komischerweise, wie es eben oft im Fußball so ist, haben wir nach dem Platzverweis deutlich stärker gespielt und hatten direkt im Anschluss eine Riesenchance“, sagte Rimpars Co-Trainer Marcel Heck, der den urlaubenden Coach René Grimm vertrat. „Man weiß ja, wie es immer ist mit zehn Mann. Die reißen sich den Hintern auf und dann kommt im Großen und Ganzen so ein Spiel zustande“, resümierte auch sein Kollege Hans-Jürgen Meyer, der gemeinsam mit Hans-Jürgen Scheder den TSV Kleinrinderfeld trainiert, nach dem Spiel.

Tatsächlich wirkten die Rimparer in der zweiten Hälfte wesentlich aufgeweckter als in den ersten 45 Minuten und erhöhten zunehmend den Druck nach vorne. So brachte Andreas Hetterich gut zehn Minuten nach Meiers Platzverweis einen Freistoß scharf aufs Tor, scheiterte jedoch an Kleinrinderfelds Schlussmann Pascal Krämer.

Trotz Unterzahl erarbeiteten sich die Rimparer bis zum Schluss immer wieder Möglichkeiten und hatte noch in letzter Sekunde eine Riesenchance, die Kleinrinderfelds Keeper Krämer allerdings vereitelte. „Mit der zweiten Halbzeit muss man einfach zufrieden sein“, resümierte Heck, dem die Leistung seiner Jungs in der ersten Hälfte indessen überhaupt nicht gefallen hatte. Zu oft ließen sich die ASVler von Meyers Mannschaft den Ball abnehmen und brachten kaum einen Spielzug zum Abschuss. Torchancen waren Mangelware. Auf Linksaußen konnte sich hingegen immer wieder Kleinrinderfelds agiler Silas Krebelder in Szene setzen, allerdings ohne den Rimparern wirklich gefährlich zu werden.

Trainer Meyer sieht viel Potenzial

Nach der Pause waren es dann die Rimparer, die das Heft in der Hand hielten. „Die größeren Torchancen in der zweiten Halbzeit haben die Rimparer gehabt. Zum Schluss hatten wir sogar noch Glück. Deswegen muss man mit dem Punkt auswärts auch zufrieden sein“, sagte Meyer, der seiner Mannschaft allerdings mehr zutraut als den Auftritt an diesem heißen Sommertag in Rimpar. Vor allem das Spiel in die Breite muss in seinen Augen noch besser werden: „Die Mannschaft hat Potenzial, aber wir können es noch nicht immer abrufen. Das muss besser werden.“

Quelle: Main Post Carolin Münzel 07. August 2016

Bilder vom Spiel:

Landesliga Nordwest

TSV Kleinrinderfeld – Jahn Forchheim 4:3 (2:3)                               31.07.16

Der TSV Kleinrinderfeld hat den fulminant gestarteten Bayernliga-Absteiger Jahn Forchheim von der Tabellenspitze gestürzt, und das auf imposante Art und Weise. Schließlich lag die Mannschaft des Trainer-Duos Hans-Jürgen Scheder und Hans-Jürgen Meyer bereits mit 0:2 und 2:3 in Rückstand. „Das Team hat heute große Moral gezeigt“, freute sich Sportleiter Peter Engert nach dem 4:3-Erfolg, den der eingewechselte Peter Endres mit einem Doppelpack unter Dach und Fach brachte. „Er trainiert seit einiger Zeit wieder regelmäßig mit der Mannschaft und wird immer besser“, sagte Engert über Endres, der die Kleinrinderfelder vor einigen Jahren mit seiner Treffsicherheit in die Bayernliga geschossen hatte. Doch nicht nur Endres verdiente sich ein Extralob. Schon vor dem Seitenwechsel hatte Spielmacher Mario Christ mit zwei Treffern den 0:2-Rückstand egalisiert. Ein Eigentor durch Simon Sommer, dem der Ball über die Stirn gerutscht war (44.), sorgte für den erneuten Rückstand.

Doch nach dem Seitenwechsel drehten die Kleinrinderfelder noch einmal auf und gewannen am Ende verdient: Zunächst profitierte der TSV von einem Fehler der Forchheimer, als Tim Schlachter Endres gedankenschnell bediente und der zum 3:3 traf (59.). Das 4:3 (87.) war dann das Produkt einer feinen Kombination: Benedikt Engert legte diesmal für Endres auf.

Kleinrinderfeld: Krämer – Engert, Sommer, Jäger, Heberlein (15. M. Kramosch) – Schlachter – J. Meyer (51. Endres), Krebelder (85. Cangul), Christ, B. Engert – S. Kramosch. Tore: 0:1 Selami (12.), 0:2 Grumbrecht (18.), 1:2, 2:2 Christ (26./Foulelfmeter, 39.), 2:3 Sommer (44., Eigentor), 3:3, 4:3 Endres (59., 87.). Schiedsrichter: Marx (Großwelzheim). Zuschauer: 150.

Quelle: Main Post Frank Kranewitter

Bilder vom Spiel:

FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST                                             25.07.16

Kleinrinderfeld holt einen Punkt

FC Coburg – TSV Kleinrinderfeld 1:1 (0:0)

Zwei Spiele, ein Punkt – so richtig rund läuft es noch nicht beim TSV Kleinrinderfeld. Trainer Hennes Scheder lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. „Das passt schon, es wird nicht gejammert“, sagt Scheder. Die Mannschaft ziehe gut mit, und das bislang fehlende Glück werde auch wieder kommen.

In Coburg hätte es durchaus zu einem Dreier reichen können, „aber mit dem Punkt sind wir auch zufrieden“, so Scheder. Nach einer weitgehend ereignislosen ersten Hälfte mit einem kleinen Übergewicht bei den Gästen passierte im zweiten Abschnitt in Coburg schon wesentlich mehr. Nach einer Kleinrinderfelder Ecke war der sprungstarke Abwehrmann Simon Sommer per Kopf zur Stelle und nickte zum 1:0 ein (67.). Doch die Führung der Gäste hielt nur acht Minuten. Dann zirkelten die Coburger einen Freistoß aufs lange Eck, ein Spieler verlängerte per Kopf und kurz vor dem Tor musste Lukas Mosert nur noch den Fuß hinhalten – 1:1 (75.).

Kurz darauf wechselten die Kleinrinderfelder Peter Endres für Marco Kramosch ein – und der einstige Torjäger hätte seinem Ruf um ein Haar alle Ehre gemacht. Doch zum einen scheiterte er mit einem Kopfball am Gestänge des Coburger Gehäuses, zum anderen flog die Kugel nach einem artistischen Seitfallzieher knapp am Tor vorbei. „Wenn eine von beiden Chancen zum Tor führt, nehmen wir drei Punkte mit“, sagte Trainer Scheder. So müssen die Kleinrinderfelder halt weiter auf ihr erstes richtiges Erfolgserlebnis warten.

Kleinrinderfeld: Krämer – Heberlein, Sommer, Jäger, K. Engert – Schlachter, Rentzsch – B. Engert (88. Spingler), Christ, S. Kramosch – M. Kramosch (78. Endres). Tore: 0:1 Sommer (67.), 1:1 Mosert (75.) Schiedsrichter: Zimmermann (Lauf). Zuschauer: 175.

Quelle:Main Post Günther Schwärzer 24. Juli 2016

Bilder von Spiel:

Kleinrinderfeld nutzt seine Chancen nicht und verliert

von Frank Kranewitter Main Post 17.07.16

TSV Kleinrinderfeld gegen Eintracht Bamberg 0.2 (0:1)

Neunzig Minuten rannte der TSV Kleinrinderfeld an. Am Ende stand trotzdem eine 0:2-Heimniederlage. „Ärgerlich“ nannte TSV-Sportleiter Peter Engert die Auftaktpleite. Trotzdem mochte er nicht gleich Trübsal blasen: „Wir haben eigentlich nicht schlecht gespielt, konnten an diesem Tag aber nicht genug Druck erzeugen, um die Bamberger zu knacken.“ Der einstige Regionalligist aus Oberfranken, der auch durch finanzielle Probleme binnen zwei Jahren bis in die Landesliga hinuntergerasselt ist, zeigte sich vor dem Tor sehr effektiv. Zweimal nutzten die Bamberger Fehler des TSV eiskalt aus: Johannes Trautmann lupfte den Ball nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld über den weit aus dem Tor geeilten Kleinrinderfelder Keeper Pascal Krämer ins Netz (45.). In der Nachspielzeit vollendete Beshkim Peci einen Konter (90.+5). „Das waren die einzigen Bamberger Chancen“, stellte TSV-Sportleiter Engert fest: „Und wir haben unsere wenigen Möglichkeiten eben nicht genutzt.“

Kleinrinderfeld: Krämer – Heberlein (75. Spingler), Sommer, Jäger (15. Rentzsch), K. Engert – Schlachter, Krebelder (69. Cangul) – B. Engert, Christ, S. Kramosch – M. Kramosch. Tore: 0:1 Trautmann (45.), 0:2 Peci (90.+5). Gelb-Rot: Großmann (82., Bamberg, wiederholtes Foulspiel).

Schiedsrichter: Hertlein (Dinkelsbühl). Zuschauer: 200.

Bilder vom Spiel:

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Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 

Förderkennzeichen: 67K19834

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